EUR/USD
EUR/USD nimmt übergeordnete Abwärtstrendkanalbegrenzung ins Visier
Ob es jetzt die potentielle Bodenbildung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic im Daily im EUR/USD war oder nicht, der Euro konnte in der vergangenen Handelswoche eine Gegenbewegung einleiten und die Reion um 1,2900 US-Dollar zurückerobern.
In der kommenden Woche dürfte der Hauptfokus nun auf den Bereich der oberen Abwärtstrendkanalbegrenzung (gestrichelt) fallen, deren Test nur eine Frage der Zeit zu seien scheint. Doch wie geht es dann weiter für den EUR/USD? Kommt es zu einem Ausbruch aus dem seit Juni 2011 intakten Abwärtstrendkanal und einem anschließenden Lauf in Richtung des September-Hochs bei 1,3171 USD? Denkbar ist das schon, zwei schlagende Argumente sind zum Einen die potentielle Top-Bildung im US-Dollar Index von FXCM im Bereich um 10.050 Punkten, zum anderen die Tatsache, dass mit dem Überschreiten der 1,29er Marke einige Call-Optionsstillhalter in Bedrängnis geraten dürften und gezwungen werden dürften ihre Short-Positionen über den Euro-Future zu hedgen.
Eingetrübt würde das Bild erst mit einem dynamischen Unterschreiten des Zweiwochentiefs bei 1,2659 USD.
Der Speculative Sentiment Index (SSI) von FXCM zeigt, dass die Masse der Retail Trader den US-Dollar weiter Netto-Long ist, d.h. den EUR/USD Netto-Short. Dies deutet auf einen eher bullishen EUR/USD in der kommenden WOche hin.
Die Netto-Short-Positionierung ist im EUR/USD im Vergleich zur Vorwoche um rund 17% gestiegen, während die Netto-Long-Positionierung um 13% fiel. Absolut sind nun 60% der Retail-Trader den EUR/USD Short positiniert, ein Zeichen für EUR/USD Stärke.
Wichtige Marken (26.11. – 30.11.2012):
Support: 1,2465 / 1,2500 | 1,2660
Resist: 1,3171 | 1,3000 / 1,2970
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Hier der Link zur Aufzeichnung des Live-Tradings von Montag, dem 23.11.2012.