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    4,9 Mrd. Dollar sind nicht genug  1070  0 Kommentare
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    Inmet weist Übernahmegebot zurück – Aktie explodiert

    Die Aktien des kanadischen Industriemetallproduzenten Inmet Mining (WKN 873251) schossen am gestrigen Mittwoch um mehr als 17% in die Höhe, nachdem das Unternehmen eine Übernahmeofferte des Kupferproduzenten First Quantum Minerals (WKN 904604) zurückgewiesen hatte. Das Gebot bewertet Inmet mit 70 Dollar pro Aktie bzw. rund 4,9 Mrd. Dollar.

    Die in Toronto ansässige Inmet erklärte aber, dass das Board of Directors – vergleichbar dem Aufsichtsrat – der Ansicht ist, dass die Offerte nicht im Interesse der Aktionäre sei. Es handelt sich dabei bereits um das zweite Gebot von First Quantum für den kleineren Konkurrenten. Inmet erklärte, man habe bereits Ende Oktober ein Übernahmegebot erhalten, das sich auf 62,50 Dollar pro Aktie belief. Die neue Offerte besteht nun aus einer Barkomponente von maximal 2,46 Mrd. Dollar, sodass sie insgesamt aus 50% Cash und 50% in Aktien besteht.

    Erst kurz vor dem neuen Gebot hatte es in Großbritannien Medienberichte gegeben, dass Inmet und First Quantum informelle Gespräche abgehalten hätten und First Quantum an einer Offerte arbeite. Inmet allerdings stritt ab, an Übernahmegesprächen teilgenommen zu haben. Das Interesse von First Quantum kommt zu einem Zeitpunkt, da Inmet den Bau seines gigantischen, 6,2 Mrd. USD teuren Kupferprojekts Cobre Panama in Angriff nimmt. Cobre Panama wird eine der größten Kupferminen der Welt sein.

    Inmet teilte zudem mit, dass man plant, einen Aktionärsrechtsplan zu verabschieden, eine so genannte „Giftpille“. Diese soll eine feindliche Übernahme nicht unbedingt verhindern, dem Unternehmen aber mehr Zeit verschaffen, ein feindliches Übernahmeangebot zu bewerten.


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