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    Südafrikanische Sorgenkinder bringen Fördereinbruch

    Letztmalig bezieht der Konzern seine südafrikanischen Goldminen in die eigene Berichterstattung ein. Mitte Februar werden diese in einer eigenen Gesellschaft an die Börse gebracht. Im vierten Quartal des Jahres 2012 haben die Aktivitäten am Kap für einbrechende Produktionszahlen gesorgt.

    Die Streiks in der südafrikanischen Minenbranche im vergangenen Jahr lassen reihenweise die Förderzahlen der Produzenten purzeln. Davon ist nicht nur die Platinbranche betroffen, in der heftige Arbeitskämpfe mit zahlreichen Todesopfern tobten, sondern auch andere Rohstoffförderer.

    In der Goldförderung gab es ebenfalls einige Ausfälle, wie zum Beispiel an den Zahlen von Gold Fields (WKN: 856777) deutlich wird. Die Goldproduktion der Gesellschaft ist im vierten Quartal 2012 von 883.000 Unzen im Vorjahreszeitraum auf 753.000 Unzen eingebrochen. Das Minus geht in erster Linie auf die südafrikanischen Aktivitäten des Konzerns zurück, der Goldminen unter anderem auch in Australien, Ghana und Peru betreibt.

    Während die Aktivitäten der Gesellschaft außerhalb von Südafrika steigende Produktionszahlen verzeichnet haben, hierfür hat vor allem die Tarkwa-Mine in Ghana gesorgt, ist die Förderung in dem Land am Kap der Guten Hoffnung um mehr als ein Viertel eingebrochen. Nur noch 282.000 Unzen hat Gold Fields hier aus dem Boden holen können, das sind 104.000 Unzen weniger als im Vorjahresquartal. Auch gegenüber dem dritten Quartal des Jahres 2012 fällt die Produktion zurück, wenngleich das Minus hier nicht so stark ausfällt.

    Den Einbruch führt das Management von Gold Fields auf die Streiks in Südafrika zurück. Betroffen hiervon waren zwei Standorte des Unternehmens in den Provinzen Gauteng und Free State. Während die streikbedingten Produktionseinbußen im dritten Quartal mit 35.000 Unzen vergleichsweise noch einigermaßen überschaubar ausfielen, war der Wert mit 110.000 Unzen im Schlussquartal 2012 mehr als dreimal so hoch. Weitere Angaben zu Umsatz und Ertrag macht der Konzern am Montag nicht, die Daten will man am 14. Februar vorlegen.

    Drei Tage zuvor wird es eine Zäsur bei Gold Fields geben, die eine Folge der Ereignisse und Entwicklungen in Südafrika ist. Die Company will dann im Rahmen eines Spinoffs die südafrikanischen Minenaktivitäten eigenständig an der Börse listen lassen. Diese sind in der Tochtergesellschaft Sibanye Gold gebündelt, die zuvor als GFI Mining South Africa Proprietary Limited firmierte. Aktionäre von Gold Fields sollen am 18. Februar je Anteilsschein der Gesellschaft eine Aktie von Sibanye Gold erhalten. Der erste Handelstag ist allerdings schon der 11. Februar. Den Schritt hat Gold Fields Ende November des vergangenen Jahres bereits angekündigt, unter anderem um sich der steigenden Risiken auf dem Heimatmarkt zu entledigen.

     

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