Trading-Idee

Tipp des Tages: Call auf Volkswagen Vz.

Seit Februar läuft die Aktie von Volkswagen nicht mehr richtig rund. Die bei 155 Euro verlaufende 200-Tage-Linie sollte der Aktie nun aber die notwendige Unterstützung bieten, um wieder nach oben zu drehen.

In den beiden ersten Monaten des Jahres 2013 lieferte der Wolfsburger Autokonzern 1,4 Millionen Fahrzeuge aus, 8,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Unternehmenschef Winterkorn mahnt jedoch zur Vorsicht. Der Verkauf eines Aktienpakets im Wert von 914 Millionen Euro wenige Stunden vor dem China-Rückruf beschleunigte die Gewinnmitnahmen. Mit der neuen Baukastentechnologie möchte VW bereits 2013 zwischen 800 Millionen und 1,3 Milliarden Euro. Der europäische Markt wird zwar auch für die Wolfsburger schwieriger. Der Konzern hat indes eine starke Bilanz, die Aktien sind mit einstelligem KGV günstig.

Angesichts einer Performance von plus 126 Prozent entwickelte sich der DAX-Wert in den vergangenen drei Jahren ausgesprochen erfreulich. Der seit Februar zu beobachtende rapide Preisverfall hat den Titel allerdings in Richtung 200-Tage-Linie abstürzen lassen, wobei die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bislang nicht verletzt wurde. Im Zuge des jüngsten Ausverkaufs rutschte der Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) zeitweise sogar unter die Marke von 30 Prozent, was als Indiz für eine überverkaufte Lage interpretiert wird. Nun wächst die  charttechnische Spannung. Ein markantes Unterschreiten der 200-Tage-Linie oder ein Bruch des Aufwärtstrends wäre kein gutes Omen und sollte daher zum Ausstieg genutzt werden. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste bietet sich daher das Setzen einer Stopp-Loss-Marke im Bereich von 150 Euro an.

Stopp-Loss bei 150 Euro setzen

Mit dem von der Bank Vontobel emittierten Mini Future auf Volkswagen (WKN: VT3XCU) kann man bei einer unbegrenzten Laufzeit derzeit eine Hebelchance von 3,8 erzielen. Während der Basispreis bei 113,77 Euro liegt, ist der Knock-Out-Level aktuell bei 119,15 Euro angesiedelt. Von dieser Marke ist die Aktie derzeit fast 23 Prozent entfernt.