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    Rohstoffe  995  0 Kommentare Platinpreis: Erneute Streiks in Südafrika

    In Südafrika, dem wichtigsten Produzenten von Platin, streikten am Dienstag Minenarbeiter bei Lonmin, der weltweiten Nummer Drei in der Platinbranche.

    Dies führte zu einem Produktionsstopp in allen 13 Schächten des Unternehmens. An den Platinmärkten brachte dies dem in der Autobranche besonders stark nachgefragten Edelmetall steigende Notierungen. Die Sorge, dass der wilde Streik auf andere Minengesellschaften übergreifen könnte und dadurch die Produktionsmenge einbrechen lassen könnte, war hierfür der Hauptgrund. Im vergangenen August gab es in dieser Mine gewaltsame Ausschreitungen rivalisierender Gewerkschaften mit 34 Toten. Die folgenden Lohnerhöhungen belasteten die Profitabilität der Platinminen und führten zur Ankündigung von Kapazitätskürzungen und Massenentlassungen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 2,60 auf 1.499,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Enttäuschende BIP-Zahlen in Europa

    Am Morgen wurden für Deutschland und Frankreich leicht schwächere Zahlen zur Entwicklung des Bruttosozialprodukts veröffentlicht. Um 11.00 Uhr folgen noch die Daten für die Eurozone. Analysten schätzen, dass sich die Rezessionstendenz abschwächen könnte, und zwar von minus 0,6 Prozent (Q4 2012) auf minus 0,1 Prozent. Am Nachmittag stehen in den USA weitere wichtige Konjunkturtermine zur Bekanntgabe an. Von besonderem Interesse dürften dabei die Entwicklung der Produzentenpreise, die Aprilzahlen zur Industrieproduktion sowie der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA sein. Am Dienstagabend meldete bereits der Branchenverband API einen Anstieg der Lagermengen um 1,1 Millionen Barrel. Eine ähnliche Tendenz dürfte auch der EIA-Bericht zum Inhalt haben. Vor diesem Hintergrund scheint das Aufwärtspotenzial des Ölpreises relativ begrenzt zu sein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 94,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 102,43 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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