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    Finanzmärkte  1806  0 Kommentare Aktien und US-Dollar mit Schwächeanfall – Diagnose verspricht Besserung - Seite 2

    Aktienmärkte waren reif für eine Korrektur, aber Aufwärtstrend weiter intakt

    Soweit sind wir meines Erachtens an den Aktienmärkten noch nicht. Hier kommt noch hinzu, dass natürlich eine Drosselung der Liquiditätszufuhr das Fundament, auf dem die Märkte aktuell stehen, bröckeln lassen würde. Denn konjunkturell kann dieser Markt noch nicht auf eigenen Beinen stehen. Das wiederum wissen aber auch die Notenbanken, weshalb es die US-Notenbank in diesem Jahr noch bei ihren verbalen Interventionen belassen wird und EZB und Bank of Japan eher noch weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen in Angriff nehmen werden. Die Aktienmärkte, allen voran die japanische Börse, waren längst reif für eine solche Gegenbewegung. Ich gehe auch nicht davon aus, dass wir so schnell die alten Höchststände wiedersehen werden. Langfristig und das heißt für mich, mit Blick auf sechs bis zwölf Monate, wird der Aufwärtstrend der Aktienmärkte aber weitergehen. Denn das billige Geld, welches jetzt kurzfristig aus den Aktien fließt, wird früher oder später wieder nach renditeträchtigen Alternativen suchen müssen. Und eins muss man klarstellen: Die US-Notenbank wird, bevor nicht tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt signifikante Erfolge zu verzeichnen sind, keine Reduzierung der Anleihekäufe beschließen. Und selbst wenn sie das tut, weil sich die Konjunkturaussichten vor allem am Arbeitsmarkt und damit aber auch bei den Investitionen und dem Konsum verbessert haben, entzieht sie dem Markt noch lange keinen einzigen Cent. Dass wird sie tatsächlich erst dann tun, wenn steigende Unternehmensgewinne auch höhere Aktienkurse rechtfertigen. Aber da sprechen wir, auch was das Thema möglicher Zinserhöhungen angeht, frühestens vom Jahr 2015.

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    Torsten Gellert
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    Torsten Gellert ist seit Januar 2015 Head of Germany/Austria bei CMC Markets. Schon von 2007 bis 2009 war er mitverantwortlich für die Geschäfte im deutschsprachigen Raum und etablierte in dieser Zeit CMC Markets als größten Anbieter von CFDs und Forex in Deutschland. Der studierte Diplom-Mathematiker startete seine berufliche Karriere 1997 bei der Allianz Versicherung. Nach zehn Jahren in der Versicherungsbranche wechselte er 2007 zu CMC Markets Deutschland in die Geschäftsleitung. 2010 zog es ihn in seine Heimatstadt zurück und er baute das Deutschland-Geschäft des internationalen Brokers FXCM auf.
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    Verfasst von 2Torsten Gellert
    Finanzmärkte Aktien und US-Dollar mit Schwächeanfall – Diagnose verspricht Besserung - Seite 2 Finanzmarktteilnehmer und Beobachter sind sich einig: Die Börsen haben Angst vor einem Kurswechsel der US-Notenbank, welcher noch dieses Jahr eine Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar bedeuten könnte. 25 Milliarden Dollar weniger von Oktober an seien jetzt von den Märkten eingepreist, wie es immer so schön heißt, andere Experten erwarten schon im September eine Drosselung der Liquiditätszufuhr, wiederum andere rechnen nicht vor Ende des Jahres mit einem solchen Schritt.

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