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    Rohstoffe  4025  1 Kommentar Goldpreis: Goldman Sachs rechnet mit Rückschlag

    Die aktuelle Handelswoche steht ganz im Zeichen der Notenbanken. Am Mittwoch wird das Sitzungsergebnis der Fed veröffentlicht, am Donnerstag folgt dann noch die Europäische Zentralbank.

    Derzeit rechnen die Marktakteure mit keinem Ende bzw. Zurückfahren der Staatsanleihekäufe durch die Fed. Schlechter als erwartet ausgefallene Daten vom Arbeitsmarkt und vom Immobilienmarkt sorgten vor dem Wochenende für Kauflaune. Beide Sektoren stufen die Notenbanker als besonders wichtige Einflussfaktoren ein. Für die Analysten von Goldman Sachs fiel die jüngste Aufwärtsbewegung zu stark aus. Sie halten an ihrem Kursziel von 1.050 Dollar (Ende 2014) weiterhin fest und begründen dies mit einer erwarteten konjunkturellen Erholung der US-Wirtschaft. Am Freitag wurde diese Erwartungshaltung durch den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen bekräftigt. Dieser stieg mit 85,1 Zählern auf das höchste Niveau seit sechs Jahren.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,30 auf 1.327,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Spread nimmt wieder zu

    Nachdem die US-Sorte WTI in der vergangenen Woche zeitweise teurer war als die Nordseemarke Brent, hat sich mittlerweile wieder ein signifikanter Discount in Höhe von 2,57 Dollar eingestellt. Die Unruhen in Ägypten mit ungefähr 80 Toten dürften dabei eine große Rolle gespielt haben. Weil Europa um einiges abhängiger von funktionierenden ägyptischen Öl-Transportwegen ist als die USA, dürften sich auch in Zukunft geopolitische Risiken bei Brent stärker auswirken als bei WTI. Außerdem führt in den USA der Förderboom bei Schieferöl und –gas zu einer sinkenden Abhängigkeit von arabischem Öl.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,41 auf 105,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 107,68 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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