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    Blue Chips  2201  0 Kommentare Konjunkturtermine: Spannung dank US-Arbeitsmarktdaten

    Zum Wochenstart dürften sich die Investoren vor allem für die diversen Einkaufsmanager-Indizes aus Japan, China, Indien, Europa und den USA interessieren. Ihnen wird die Funktion eines Frühindikators nachgesagt.

    Dies trifft insbesondere auf den Industriesektor zu, wo wirtschaftliche Aufschwünge besonders früh antizipiert werden. In den USA stehen am Montagnachmittag gleich zwei Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an. Besonders stark beachtet wird die ISM-Version. Im Oktober fiel dieser mit 56,4 Zählern besser als erwartet aus. Von Bloomberg befragte Analysten erwarten für November einen Durchschnittswert von 55,5 Punkten. Wirtschaftliches Wachstum wird übrigens stets durch Werte von über 50 angezeigt. Zur Wochenmitte werden dann zwei andere Themenkomplexe an Bedeutung gewinnen: der US-Immobilien- und der Arbeitsmarkt. Bei den Septemberverkäufen neuer US-Eigenheime soll es laut einer Bloomberg-Umfrage einen leichten Rückgang von 421.000 auf 420.000 Einheiten gegeben haben. Außerdem wird mit dem ADP-Monatsbericht der Datenreigen vom US-Arbeitsmarkt eröffnet. Danach geht es dann mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen, dem Gallup-Update zur erwerbsfähigen US-Bevölkerung und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (alle am Donnerstag) Schlag auf Schlag.

    Donnerstag: Neues von EZB und BoE

    Mit Blick auf die internationale Entwicklung der Geldpolitik dürften am Donnerstag auch die angekündigten Statements der Bank of England (13.00 Uhr) und der EZB (13.45 Uhr) für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Letztere hat in den vergangenen Wochen vor allem durch ihre Bereitschaft für weitere Zinssenkungen für Aufmerksamkeit gesorgt. In den USA dürften sich die Marktakteure aber vor allem für die revidierten Zahlen zum BIP-Wachstum im dritten Quartal interessieren. Vor einem Monat war mit plus 2,8 Prozent (gegenüber Vorquartal) ein deutlich stärker als erwartetes Wirtschaftswachstum gemeldet worden. Aktuelle Daten zum europäischen Bruttosozialprodukt gibt es dann am Freitag. Als absolutes Highlight des Tages dürfte sich vor dem Wochenende jedoch der Novemberbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt (14.30 Uhr) erweisen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 7,2 Prozent (Vormonat: 7,3 Prozent) gelegen haben und die Zahl neuer Stellen um 180.000 (Vormonat: 204.000) gestiegen sein.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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