Exklusiv-Interview
Pasinex Resources – „Wir haben die Chance, schnell eine hochgradige Zinkmine zu errichten“
Von vielen Anlegern kaum beachtet, gilt Zink bei vielen Experten als Rohstoff mit großem Preissteigerungspotenzial. Eine Besonderheit des Marktes führt dazu, dass
davon die Juniors des Zinksektors besonders profitieren dürften. Eine dieser Junior Gesellschaften könnte die kanadische Pasinex Resources (WKN A1JWFY) sein, die über ein viel
versprechendes Zinkprojekt in der Türkei verfügt.
Wir hatten Pasinex bereits auf der größten Bergbaumesse der Welt, der PDAC, in Toronto getroffen und nun ein Interview mit CEO Steve Williams geführt, um weitere Details in Erfahrung zu
bringen.
GOLDINVEST.de: Herr Williams, bevor wir uns Pasinex Resources widmen, lassen Sie uns zuerst über Sie sprechen. Bitte beschreiben Sie und ihren beruflichen Werdegang und lassen Sie uns wissen,
wie Sie zu Pasinex gekommen sind.
Steve Williams: Danke für die die Gelegenheit zu diesem Gespräch.
Ich bin Metallurge und habe meinen Abschluss in Metallurgie 1976 an der Western Australian School of Mines in Kalgoorlie, Western Australia gemacht. 2001 habe ich dann noch den MBA an der Tulane
University in Louisiana, USA, gemacht. Ich habe mein ganzes Leben über im Bergbau und Bergbaugeschäft gearbeitet, unter anderem in Minen in Western Australia, Queensland, New South Wales, New
Brunswick, Kanada und Chile. Darüber hinaus war ich beratend für Minen auf den Philippinen, in der Mongolei und der Dominikanischen Republik tätig. Zu Beginn meiner Karriere habe ich als
Anlagenmetallurge gearbeitet und das als Ausgangspunkt genommen. Ich habe in meiner Laufbahn viele Aspekte des Minengeschäfts abgedeckt, vom technischen zum Projektmanagement bis hin zu Verwaltung
und Management. Meine letzte Stelle vor Pasinex war die des Geschäftsführers von SGS Canada, einem Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 200 Mio. Dollar und rund 1.300 Angestellten.
Dann gründete ich Pasinex Resources. Ich hatte den Bereich Junior-Exploration schon eine ganze Weile aus der Distanz beobachtet und war der Meinung, dass ich das im Laufe meiner Karriere gesammelte
Wissen und die Erfahrung erfolgreich bei der Leitung eine Juniors im Bereich Bergbau und Exploration einsetzen können würde. Also begann ich 2011 ernsthaft an der der Gründung von Pasinex zu
arbeiten und Anfang 2012 war es dann soweit. Ein Unternehmen von Grund auf „aufzuziehen“ ist eine spannende Aufgabe – alle Komponenten zusammenzubringen, sodass sie synergistisch ineinandergreifen.
Und ich glaube, dass wir nun langsam die ersten Früchte all unserer Anstrengungen sehen.
GI: Pasinex verfügt über mehrere Projekte in der Türkei. Über die sprechen wir gleich, doch lassen Sie unsere Leser bitte zuerst wissen, warum Sie sich für die Türkei entschieden haben und wie
dort das Umfeld für Bergbaugesellschaften ist.
SW: Die Türkei ist eine großartige Adresse für Minengesellschaften.
Wenn es darum geht, wo man dieses Geschäft betreiben will, ist das erste Kriterium immer die geologische Gelegenheit – und davon hat die Türkei mehr als genug! Das Land weist eine hervorragende
Geologie auf und in den kommenden Jahren wird die Regierung ein Menge Land für das Abstecken von Bergbaugebieten frei geben, da sie fast die Hälfte der Bergbaulizenzen in der Türkei hält. Das
bedeutet also großartige Geologie und großartige Chancen!
Allerdings gibt es natürlich viele Länder mit einer hervorragenden Geologie, sodass man als nächstes wirtschaftliche und soziale Bewertungskriterien anlegen muss. In der abschließenden Analyse muss
klar sein, dass man in dem Land Geschäfte machen kann und in unserem Fall, dass man, wenn man über ein gutes Projekt verfügt, in der Lage sein muss, dort eine Mine zu errichten und zu betreiben
(und die Gewinne zu repatriieren). Die Türkei erfüllt all diese Kriterien (und ich könnte eine ganze Reihe von Ländern aufführen, die das nicht tun). Und es gibt einige Faktoren, die die Türkei
besonders stark machen. Die Türkei ist die 16. Größte Volkswirtschaft der Welt. Die aktuelle Regierung hat eine Menge unternommen, um das Land für Auslandsinvestitionen zu öffnen. Dazu gehören neue
Handelsgesetze, neue Bergbaubestimmungen und ein Auktionssystem für Bergbauliegenschaften. Darüber hinaus hat die Türkei Steuererleichterungen auf die Investitionskosten, die bei der Entwicklung
eines Bergbauprojekts anfallen, eingeführt, was in den ersten Jahren der Lebensdauer einer Mine eine große Hilfe sein wird. Die Türkei hat angemessene Steuer- und Royaltyraten auf den
Projektumsatz, was bedeutet, dass man dort Minen innerhalb eines vernünftigen wirtschaftlichen Rahmens entwickeln kann. Und in vielen Gebieten, in denen Bodenschätze zu finden sind, finden sich
auch Gemeinden, die die Minenentwicklung unterstützen, da sie von den entstehenden Jobs und anderen Vorteilen für die Gemeinden profitieren. Zusammengefasst kann man also sagen, dass man in der
Türkei auf jeden Fall Bergbau betreiben kann.
Ich sollte noch anfügen, dass im vergangenen Jahr wachsende politische Spannungen in der Türkei zu beobachten waren. Viel davon ist auch durch die Presse gegangen. Meiner Meinung nach, wenn man das
große Ganze betrachtet, resultiert dies aus der kulturellen Vielfalt der Türkei, die sowohl ein westliche orientiertes europäisches Land ist, aber auch über eine Landbevölkerung verfügt, die zu
großen Teilen fest im islamischen Glauben verwurzelt ist. Für mich macht aber genau das die Türkei aus. Es bedeutet, dass es zuzeiten Konflikte auf Grund dieser Dynamik geben wird, die Türkei aber
auch stolz auf die Stärke ihrer Regionen, ihr wirtschaftliches Wachstum und ihre Offenheit für die Wirtschaft ist, sodass sich die Konflikte wieder ausgleichen. Ich denke, die Türkei wird diese
Phase der Spannungen überstehen, wie sie es auch in der Vergangenheit getan hat, sodass wir auch in Zukunft ein gutes Geschäftsklima und ein bergbaufreundliches Umfeld erleben werden.
GI: Pasinex Resources zielt auf Zink und Kupfer ab. Wie beurteilen Sie die Märkte für beide Metalle derzeit und was erwarten Sie für die
Zukunft?
SW: Ich bin ein großer Zink- und Kupferfan! Diese Metalle sind wahre Wirtschaftsgüter. Kupfer ist das weltweit am dritthäufigsten eingesetzte Metall und Zink die Nummer Vier (nach Eisen / Stahl und
Aluminium). Zink und Kupfer sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig – in Automobilen, Gebäuden und Häusern, in elektrischen und Elektronischen Produkten, in der Landwirtschaft, Nahrungsmitten,
Medizin etc. Das bedeutet, dass die Nutzung dieser beiden Metalle sehr stark von unserem wirtschaftlichen Wohlergehen abhängt. Mit der Weltbevölkerung wird auch unser Verbrauch dieser Metalle
wachsen (und neue Anwendung für diese Metalle entstehen). Darüber hinaus ist bei diesen beiden Metallen die Marktseite sehr transparent. Niemand kontrolliert diese Märkte. Es ist sehr einfach, die
Metallpreise und Geschäftskonditionen (Verträge mit den Hüttenwerken zu erhalten) und zukünftige Umsätze mit Zuversicht zu prognostizieren.
Der Bergbau ist ein langfristiges Geschäft – es dauert sehr lange von den ersten Explorationsaktivitäten bis zur Minenproduktion. Angesichts dessen bin ich der Meinung, dass es gut ist, auf Metalle
zu setzen, die eine langfristige Zukunft haben. Ja, die Preise werden wohl mit den Wirtschaftszyklen steigen und fallen, doch der übergeordnete Trend für ihre Nachfrage und die Preise wird positiv
sein. Und das gilt sowohl für Zink als auch für Kupfer.
Zu Zink möchte ich noch etwas ausführlicher antworten, da wir hier aktuell in einer einzigartigen Situation sind. Denn in den nächsten drei bis vier Jahren dürfte auf dem Zinkmarkt wahrscheinlich
eine Angebotsknappheit eintreten, da einige bedeutende Zinkminen schließen werden. Minen, die entweder vor kurzem geschlossen wurden oder in den kommenden Jahren stillgelegt werden dürften,
umfassen einige sehr große Zinkproduzenten wie Brunswick in Kanada, Lisheen in Irland, Century in Australien und Perseverance in Kanada. Das wird eine große Lücke in der Zinkproduktion reißen. Das
bedeutet, wir sollten in den nächsten Jahren auf Grund dieser Schließungen (und der anhaltend hohen Nachfrage) einen starken Zinkpreis sehen. Viele Analysten prognostizieren bereits jetzt einen
starken Anstieg des Zinkpreises. Und das ist eine hervorragende Ausganslage für Pasinex, da unser kurzfristiger Fokus das Zinkprojekt Horzum ist.
GI: Dann sprechen wir doch gleich über Horzum. Bitte erläutern Sie unseren Lesern, worum es bei diesem Projekt geht, was Pasinex bereits erreicht hat und welches die nächsten Schritte sein
werden. Werden Sie dem üblichen Ablauf von Scoping Study, PEA, Vormachbarkeitsstudie und Machbarkeitsstudie folgen (müssen)?
SW: Pasinex hat im Süden der Türkei ein 50/50-Joint Venture mit einem türkischen Bergbauunternehmen Akmetal AS gegründet, um in der Region Horzum der Provinz Adana auf Zink zu explorieren. Dort
haben wir zwei Liegenschaften namens Pinargozu und Akkaya. Diese liegen sehr nahe beieinander und nördlich von Akmetals historischer Zinkmine Horzum, die von den 1970ern bis in die 1990er rund 4
Mio. Tonnen Zinkerz mit fast 28% Zink produzierte. Wir befinden uns also in einer Region, die über großes Zinkpotenzial verfügt, aber nur sehr wenig erkundet wurde.
Akkaya ist ein neuer Fund für uns. Wir haben auf der Liegenschaft eine große, geochemische Zink- und Bleianomalie abgegrenzt, die rund 600 mal 300 Meter misst. Akkaya ist jetzt für Bohrungen
bereit. Bei Pinargozu handelt es sich um eine kleine, ehemalige Mine, in der in sieben Stollen auf unterschiedlicher Höhe des Berges eine geringe Menge hochgradiges Zink abgebaut wurde. Wir sind
jetzt der Ansicht, dass sowohl auf Akkaya als auch auf Pinargozu ein großes Potenzial auf größere Mengen an hochgradigem Zink besteht.
Das Zinkerz (als Zinkoxidmaterial) findet sich in Höhlensystemen im Kalkstein und Dolomitgestein. Früher suchte man nach diesen Höhlensystemen und baute dort ab. Heutzutage wenden wir neuartige,
geophysikalische Technologie an, um diese Systeme aufzufinden. Wir haben erst vor kurzem eine Technologie namens bodeneindringendes Radar eingesetzt, um durch das Gestein zu „sehen“ und nach
Hohlräumen im Gestein zu suchen – von denen viele zinkhaltige Kalksteinhöhlensysteme sein werden. Wir sind überrascht über die Ergebnisse dieser geophysikalischen Untersuchungen, da wir die
interessanten Hohlraumsysteme ganz deutlich erkennen können. Wenn diese Systeme identifiziert sind, werden wir sie zum Ziel von Bohrungen machen.
Wir wollen im April dieses Jahres eine weitere Runde von Untersuchungen mit dem bodeneindringenden Radar durchführen und dann direkt daran anschließend damit beginnen, die identifizierten Ziele zu
erbohren. Ich denke, wir könnten Mitte des Jahres positiven Newsflow basierend auf diesen Aktivitäten sehen.
Kurzfristig planen wir, eine Mine mit einer vergleichsweise geringen Mengen an Erztonnen mit hohen Metallgehalten (mehr als 25% Zink) nachzuweisen – entweder auf Pinargozu oder auf Akkaya. Wobei
Pinargozu die beste Möglichkeit wäre, da dort bereits einige alte Stollen vorhanden sind. Es ist unser Ziel, 500.000 Tonnen mit 25% Zink nachzuweisen. Damit könnten wir einen schönen Cashflow
generieren, meiner Ansicht nach möglicherweise innerhalb von zwei bis drei Jahren. Ich bin nicht sicher, ob wir dafür eine formelle Machbarkeitsstudie benötigen, da dies eine Mine mit geringen
Investitionskosten sein dürfte, sodass wir vielleicht gar keine große Kreditfinanzierung benötigen. Allerdings würden wir natürlich eine PEA erstellen, auf die später ein technischer Bericht gemäß
NI 43-101 im Stil einer Machbarkeitsstudie folgen wird. Wir zielen darauf ab, die erste PEA für eine solche mögliche Option im ersten Halbjahr 2015 zu erstellen.
GI: Als wir uns auf der PDAC in Toronto unterhalten haben, haben Sie erwähnt, dass sie bereits einige der alten Stollen untersucht und dort gleich Material gewonnen haben, das direkt verkauft
werden könnte?
SW: Ja, dabei handelt es sich um Pinargozu. In Vorbereitung auf die Bohrungen, haben wir zwei der alten Stollen instandgesetzt, um sie größer und sicherer zu machen. Wir planen von diesen Stollen
aus zu bohren, da wir so wesentlich näher an den Kalksteinhöhlensystemen beginnen können, auf die wir abzielen.
Während dieser Arbeiten, als wir Sprengungen durchführten, um den Stollen zu erweitern, trafen wir auf eines dieser Hohlraumsysteme und fanden dort hochgradiges Zink und Blei. Wir mussten rund 500
Tonnen dieses Materials entfernen. Das war ein schöner Fund, da er uns klar zeigte, dass dieses Material vorhanden ist und zwar wie erwartet in diesen Hohlraumsystemen. Und darüber hinaus hat
dieses Material Wert, wenn wir es schließlich verkaufen. Wir glauben sogar, dass wir es direkt absetzen können (so genanntes DSO oder Direct Shipping Ore).
GI: Neben Horzum verfügt Pasinex ja wie gesagt auch über ein viel versprechendes Kupferprojekt namens Golcuk. Bitte lassen Sie unsere Leser wissen, was sie dort bislang entdeckt haben und wie
sie mit diesem Projekt weiter verfahren wollen.
SW: Golcuk liegt in der nördlichen Zentraltürkei in der Provinz Sivas. Wir haben dieses Projekt Mitte 2012 von Eurasian Minerals übernommen. Bis dahin gab es rund 20 historische Bohrungen in einem
Bereich, den wir jetzt als Golcuk Main-Zone bezeichnen. Diese historischen Bohrungen deuteten auf eine Kupfervererzung in rund 150 Meter Tiefe mit durchschnittlich 1,5 bis 2,0% Kupfer und ungefähr
20 Gramm Silber pro Tonne über Mächtigkeiten von 5 bis 10 Metern hin. Diese historischen Bohrungen machten das Projekt für uns interessant, da wir das Potenzial
sahen, eine weitere relativ kleine Mine zu definieren, die aber hohe Gehalte aufweisen könnte. Die dortigen Lagerstätten ähneln in ihrer Form den polnischen Kupferminen oder dem Kupfer, das in der
Vergangenheit in Michigan auf der Keweenaw-Halbinsel abgebaut wurden.
Seit Pasinex die Liegenschaft hält, haben wir bereits eine Menge Arbeit in das Projekt gesteckt. Wir haben geologische Kartierungen durchgeführt, eine umfassende geophysikalische
Magnetuntersuchung, geochemische Proben und einige weitere Bohrungen auf der Golcuk Main-Zone. Die Erkundungen, die wir auf der gesamten Liegenschaft durchgeführt haben, hat sich wirklich
ausgezahlt, da wir so in einem wesentlich größeren Teil der Golcuk-Liegenschaft Kupfervererzung entdeckt haben als zuvor bekannt war.
Wir glauben mittlerweile, dass Golcuk das Potenzial hat, Kupfervererzung von einer bedeutenden Größe beherbergen kann. Allerdings haben wir, als wir die Liegenschaft untersuchten zahlreiche neue
Vererzungszonen entdeckt – was auch eine Herausforderung für uns war. Wir mussten die Geologie des Projekts neu und aus einem Wirtschaftlichkeitsstandpunkt überdenken und einen Schritt
zurücktreten, um genau erkennen zu können, was für uns auf Golcuk das „beste“ Ziel darstellen könnte.
Wir haben entschieden, uns derzeit auf eine dieser Neuentdeckungen zu konzentrieren, die wir Golcuk South nennen. Dort kann man die Kupfervererzung an der Oberfläche erkennen. In zahlreichen
Gesteinsproben über 700 mal 400 Meter haben wir Kupfergehalte von bis zu 4% aufgefunden. Grabenproben, die wir im Gestein entnommen haben, erbrachten 0,2 bis 1,4% Kupfer in Gräben von rund 1,5
Meter Länge. All dies ermutigt uns, dass hier das Potenzial auf eine Tagebaugrube mit Kupferressourcen besteht, die durch Haufenlaugung gewonnen werden können. Auf dieses Ziel konzentrieren wir uns
auf Golcuk derzeit.
Dieses Jahr wollen wir vorrangig eine ganze Reihe von relativ flachen Bohrungen (50 bis 100 Meter) Rückspülbohrungen auf Golcuk South durchführen, um die Tiefe der Kupfervererzung zu testen und
Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit zu finden, dass es sich hier um einen möglichen Tagebaubetrieb mit Haufenlaugung handeln könnte. Unser Gesamtressourcenziel beträgt 40 Mio. Tonnen mit 0,8%
Kupfer, das laugungsfähig ist. Sollten wir alle Bohrungen, die wir durchführen wollen, auch tatsächlich abteufen und dabei erfolgreich sein, könnten wir im ersten Halbjahr 2015 unsere erste PEA zu
Golcuk South erstellen können.
GI: All diese Aktivitäten kosten allerdings Geld. Wie hoch ist Pasinex‘ Cashbestand derzeit und wie viel Geld wollen Sie dieses Jahr auf Ihren Liegenschaften investieren?
SW: Pasinex wurde Anfang 2012 gegründet, gerade rechtzeitig, um mitzuerleben, wie die Marktlage für Junior-Explorer sehr, sehr schwierig wurde. Das heißt, wir mussten uns immer anstrengen, um an
Kapital zu kommen. 2013 konnten wir etwas Kapital aufnehmen, zum Großteil von bestehenden Aktionären, die uns auch weiterhin unterstützten. Allerdings hatten wir eigentlich nie hohe Cash-Reserven.
Dennoch haben wir niemals unser Ziel aus den Augen verloren, so viel Cash wie möglich in die Entwicklung unserer Assets zu stecken. Alles, was wir bislang erreicht haben, was ich bereits erwähnte,
haben wir ich sehr schwierigen Zeiten erreicht!
Um das Explorationsprogramm durchführen zu können, das wir uns für dieses Jahr vorstellen, werden wir wohl mehr als 3 Mio. CAD benötigen. Der erste Teil dieses Programms dürfte uns rund 1 Mio. CAD
kosten. Wir werden versuchen, dieses Kapital dieses Jahr aufzunehmen. Ich glaube aber, dass wir eine gute „Story“ haben und eine gute Chance auf Erfolg. Für potenzielle Investoren dürften wir
deshalb ein „kluges“ Investment darstellen.
GI: Was hebt Pasinex von anderen, vergleichbaren Unternehmen ab? Sind Sie der Ansicht, dass das Unternehmen derzeit fair bewertet ist?
SW: Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Pasinex derzeit zu etwas Besonderem machen. Die drei größten sind: Zink, eine kurzfristig mögliche Minenproduktion und die Türkei. Wir sind im Zinkbereich
mit unserem Horzum-Joint Venture in einer guten Ausgangslage und es gibt nur wenige börsennotierte Unternehmen, die in diesem Metall positioniert sind, jetzt da Zink schon kurzfristig gute
Preisaussichten hat. Darüber hinaus bestehen gute Aussichten, dass wir eines unserer Zinkprojekte mit einem kleinen Produktionsvolumen aber hohen Gehalten innerhalb von zwei bis drei Jahren zur
Produktion bringen können. Das bedeutet, das Potenzial besteht, dass wir schon kurzfristig einen sicheren Cashflow generieren könnten. Und schließlich ist da die Türkei; dort besteht großes
Potenzial, neue und exzellente Vererzung zu finden. Wir sind in der Türkei mit einem starken und erfahrenen Team gut vertreten. Wir können noch eine Menge mehr erreichen!
Darüber hinaus sind wir auch noch im Kupferbereich vertreten und haben mit Golcuk ein hervorragendes Projekt. Ich glaube, das Pasinex Investoren gute Werte bietet und ja, ich glaube auch, dass wir
derzeit sehr starke unterbewertet sind.
GI: Ihrer persönlichen Meinung nach: Warum könnte jetzt für Anleger ein guter Zeitpunkt sein, sich Pasinex Resources anzuschauen?
SW: Pasinex Resources, wie viele andere Juniors auch, wird vom Markt zu niedrig bewertet. Das hat aber nichts mit Pasinex zu tun, sondern einfach mit der allgemein negativen Stimmung am Markt
gegenüber Aktien wie der unseren. Deshalb spiegelt unser aktueller Kurs meiner Meinung nach nicht die fundamentale Situation bei Pasinex wider. Stattdessen wird Pasinex und die Pasinex Story
bislang am Markt einfach ignoriert. Ich denke, dass genau hier die Chance für Anleger liegt. Ich glaube, dass, wenn die Leute sehen, dass wir im Zinkbereich tätig sind und dort die Gelegenheit
haben, in kurzer Zeit (zwei bis drei Jahren) in Produktion zu gehen, und dass wir auch noch ein starkes Kupferprojekt haben, dann können die Leute beginnen zu erkennen, dass die Bewertung unseres
Unternehmens wesentlich höher liegen sollte, als sie das derzeit tut.
Eine andere Sache, auf die ich hinweisen würde ist, dass die Anleger sich anschauen sollten, was wir bislang erreicht haben. Trotz der schwierigen Zeiten und begrenzter Mittel im Jahr 2013 haben
wir die Exploration aufrechterhalten und unsere Assets weiterentwickelt. Man stelle sich nur vor, was wir als nächstes mit mehr Kapital erreichen könnten!
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