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    Rohstoffe  1188  0 Kommentare Ölpreis: Richtungslos zur Wochenmitte

    Der Ölpreis präsentiert sich bei leicht nachlassender Tendenz kaum verändert und stabilisiert sich nach den gestrigen Kursgewinnen.

    Die Sorge um die weitere Entwicklung in der Ukraine dürfte dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Vom American Petroleum Institute kamen gestern hingegen keine einheitlichen Signale. Der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht zur Lage am Rohölmarkt wies zwar einen stärker als erwarteten Anstieg der gelagerten Ölmengen aus, kompensiert wurde dieser Belastungsfaktor allerdings durch den höher als prognostizierten Rückgang der Benzinbestände. Am Nachmittag steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Dieser wird an den Märkten als bedeutender eingeschätzt, weil die Qualität der erhobenen Daten höher eingestuft wird als beim API, das auf freiwillige Meldungen angewiesen ist.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 102,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 107,47 Dollar zurückfiel.

    Gold: Fed-Protokoll am Abend

    Das gelbe Edelmetall profitiert von der Angst vor einer drohenden Annektion der Ost-Ukraine durch Russland. Bei der Krisenwährung Gold führte dies in den vergangenen Tagen zu einem Comeback über die Marke von 1.300 Dollar. Sorgen bereitet aber auch die weitere Entwicklung der US-Geldpolitik. Am Abend steht das Fed-Protokoll (20.00 Uhr) der jüngsten US-Notenbanksitzung zur Veröffentlichung an. Hiervon erhoffen sich die Marktakteure Hinweise über die aktuelle Stimmungslage unter den Notenbankern. Eine Abkehr von der Politik des ultrabilligen Geldes und die Ankündigung einer im ersten Halbjahr 2015 möglichen Zinserhöhung sahen Experten zuletzt als Belastungsfaktor.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,10 auf 1.313,20 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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