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Pressemitteilung: 4SC Discovery erhält 450.000 Euro EU-Förderung zur Erforschung neuer epigenetischer Wirkstoffe gegen Schlaganfall - Seite 2
München sollen in präklinischen Studien erste Wirksamkeitsnachweise mit den
Wirkstoffen durchgeführt werden. 4SC Discovery hält die Rechte an den
aufgefundenen Substanzen.
Im ersten Teil der Kooperation liegt der Fokus auf der Erforschug des
untersuchten epigenetischen Moleküls als mögliche therapeutische
Zielstruktur für Schlaganfall. Epigenetische Zielstrukturen wie z.B.
Histon-Deacetylasen (HDACs) koordinieren die Gentranskription und spielen
daher eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krebs und neurologischen
Erkrankungen. Nun soll erforscht werden, welche Rolle epigenetische
Modifikationen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen. Im zweiten Teil der
Kooperation sollen weitere Zielstrukturen, die eine mögliche Rolle bei der
Entstehung von Schlaganfall spielen, einem Wirkstoff-Screening unterzogen
sowie mögliche Hemmstoffe identifiziert und optimiert werden.
Schlaganfall ist eine Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die
dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Eine kürzlich durchgeführte
Auswertung der weltweit ausgerichteten Studie "Global Burden of Disease" -
veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Lancet im Januar 2014 -
zeigte, dass immer jüngere Menschen einen Schlaganfall erleiden. Ursachen
sind Risikofaktoren wie hoher Blutdruck, Rauchen, hohe Blutzuckerwerte,
Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Weltweit erlitten im Jahr 2010 ca.
16,9 Millionen Menschen einen Schlaganfall; 5,9 Millionen von ihnen sind an
den Folgen des Schlaganfalls gestorben.
Dr. Daniel Vitt, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH und
Forschungsvorstand der 4SC AG, kommentierte: "Bisher waren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht im Fokus von 4SC. Aber wir haben durch
unsere epigenetischen Forschungen, insbesondere im Bereich Krebs, ein
umfangreiches Know-how bei der wirksamen Hemmung von HDAC-Molekülen
aufgebaut, sodass wir nun auch in anderen Therapiefeldern als kompenter
Partner gesehen werden, in denen epigenetische Moleküle eine bedeutende
Rolle spielen. Es freut uns, erneut mit renommierten Partnern wie dem
Klinikum der Universität München zusammenzuarbeiten und unseren Beitrag zur
Entdeckung neuer Wirkstoffe leisten zu können. Neben dem wissenschaftlichen
Aspekt stellt die EU-Finanzierung unserer Aktivitäten einen attraktiven
wirtschaftlichen Anreiz dar."
Prof. Dr. med. Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall-
und Demenzforschung (ISD) des Klinikums der Universität München,
kommentiert: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Forschung im Bereich von
dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Eine kürzlich durchgeführte
Auswertung der weltweit ausgerichteten Studie "Global Burden of Disease" -
veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Lancet im Januar 2014 -
zeigte, dass immer jüngere Menschen einen Schlaganfall erleiden. Ursachen
sind Risikofaktoren wie hoher Blutdruck, Rauchen, hohe Blutzuckerwerte,
Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Weltweit erlitten im Jahr 2010 ca.
16,9 Millionen Menschen einen Schlaganfall; 5,9 Millionen von ihnen sind an
den Folgen des Schlaganfalls gestorben.
Dr. Daniel Vitt, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH und
Forschungsvorstand der 4SC AG, kommentierte: "Bisher waren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht im Fokus von 4SC. Aber wir haben durch
unsere epigenetischen Forschungen, insbesondere im Bereich Krebs, ein
umfangreiches Know-how bei der wirksamen Hemmung von HDAC-Molekülen
aufgebaut, sodass wir nun auch in anderen Therapiefeldern als kompenter
Partner gesehen werden, in denen epigenetische Moleküle eine bedeutende
Rolle spielen. Es freut uns, erneut mit renommierten Partnern wie dem
Klinikum der Universität München zusammenzuarbeiten und unseren Beitrag zur
Entdeckung neuer Wirkstoffe leisten zu können. Neben dem wissenschaftlichen
Aspekt stellt die EU-Finanzierung unserer Aktivitäten einen attraktiven
wirtschaftlichen Anreiz dar."
Prof. Dr. med. Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall-
und Demenzforschung (ISD) des Klinikums der Universität München,
kommentiert: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Forschung im Bereich von
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