Rohstoffe
Goldpreis: Dollarerholung belastet
Vor dem Gang ins Wochenende präsentierte sich der Goldpreis leicht erholt. Eine markante Dollarerholung verhinderte aber ein Comeback über 1.300 Dollar.
Weil sich die US-Wirtschaft signifikant besser entwickelt als die europäische und, weil die EZB möglicherweise im Juni eine weitere Lockerung der Geldpolitik beschließen könnte, ging es mit dem
Dollarindex bergauf, was normalerweise als Belastungsfaktor für Gold angesehen wird. In China entwickelte sich die Goldnachfrage relativ robust. Die an der Shanghai Gold Exchange gehandelten
Umsätze übertrafen mit 18.778 kg ihr Niveau vom Vortag um über 20 Prozent. Mit Spannung wird auch der für den Abend angekündigte COT-Report (Commitments of Traders) erwartet. Beim letzten Update
kam es an den Terminmärkten unter großen wie kleinen Spekulanten zum zweiten Mal in Folge zu einem gestiegenen Optimismus.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um
3,10 auf 1.290,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Erholt ins Wochenende
Eine drohende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland sowie die rückläufigen Lagermengen in den USA haben dem Ölpreis in etwas höhere Regionen verholfen.
Mit Blick auf den Konjunkturkalender könnte der Wochenausklang relativ ruhig werden. Für Aufregung könnte jedoch die Meldung unbesetzter Stellen (JOLTS) sorgen, falls diese von den Erwartungen des
Marktes stark abweichen sollten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen diese für März mit einem Rückgang von 4,173 auf 4,125 Millionen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 100,83 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 108,57 Dollar anzog.
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