Rohstoffe
Ölpreis: Warten auf US-Einkaufsmanagerindizes
Der Ölpreis startete dank positiver Einkaufsmanagerindizes – vor allem aus China – zunächst positiv in die neue Handelswoche, bevor ihn ein starker Dollar ausbremste.
Am Nachmittag stehen noch zwei Indizes zur Kauflaune US-amerikanischer Einkäufer auf der Agenda. In diesem Zusammenhang dürften sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem für den
ISM-Einkaufsmanagerindex (16.00 Uhr) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen markanten Anstieg von 54,9 auf 55,5 Zähler gegeben haben. Aus charttechnischer
Sicht stellt sich die aktuelle Situation für beide Ölsorten relativ problematisch dar. Grund: Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent bewegen sich auf relativ hohem Niveau in der
Nähe markanter Widerstandszonen. Deren Überwinden dürfte wohl nur gelingen, wenn die Weltkonjunktur stärker als erwartet zulegt und/oder die geopolitischen Risiken (Ukraine, Libyen,…) zu einem
Aufbau der Angstprämie führen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 102,53
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 108,99 Dollar zurückfiel.
Gold: Auf der schiefen Bahn
Die gute Laune an den internationalen Aktienmärkten hat das Interesse am gelben Edelmetall weiter gedämpft und seinen Preis auf das tiefste Niveau seit vier Monaten fallen lassen. Gold weist den
fünften Handelstag in Folge negative Vorzeichen auf und befindet sich damit auf der längsten Verluststrecke seit sieben Monaten. Weil sich die Ängste der Investoren derzeit auf dem Rückzug
befinden, zieht das Kaufargument „sicherer Hafen“ derzeit nicht mehr. Auch ein Blick auf den Chart legt den Schluss nahe, dass sich der Goldpreis auf der schiefen
Bahn befindet
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um
1,80 auf 1.247,80 Dollar pro Feinunze.
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