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    Rohstoffe  1803  0 Kommentare Kupferpreis: Chinesische Verkaufswelle befürchtet

    Ermittlungen chinesischer Behörden, dass Kupferkäufe möglicherweise lediglich zum Erschleichen von Kreditsicherheiten getätigt wurden, sorgen für Unsicherheit.

    Grundsätzlich sind die Bestrebungen der chinesischen Regierung für mehr Transparenz an den Finanzmärkten zu sorgen zwar zu begrüßen, am Kupfermarkt könnte dies unter Umständen jedoch eine massive Verkaufswelle auslösen. Da das Reich der Mitte mit einem globalen Marktanteil von ungefähr 40 Prozent als mit Abstand wichtigster Player gilt, würde ein massives Zurückfahren chinesischer Kupfer-Positionen zu erheblichen Verwerfungen führen. Doch, noch scheint es nicht so weit zu sein. Der heftige Rücksetzer am gestrigen Mittwoch um 1,4 Prozent zog keine weiteren Verkaufsorders nach sich. Aus charttechnischer Sicht besteht nichtsdestotrotz weiteres Abwärtspotenzial.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Comex-Future auf High-Grade-Copper (August) um 0,0005 auf 3,925 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Heißer Nachmittag steht an

    Neben der Bank of England wird am frühen Nachmittag auch die Europäische Zentralbank (13.45 Uhr) ihre Zinsentscheidung bekanntgeben. An den Märkten wird eine geldpolitische Lockerung erwartet. Mit Blick auf den US-Arbeitsmarkt dürften die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe wie gewohnt für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber der Vorwoche einen Anstieg von 300.000 auf 310.000 gegeben haben. Im Vorfeld all dieser Events zeigte sich der fossile Energieträger mit leicht schwächerer Tendenz.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,23 auf 102,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 108,30 Dollar zurückfiel.

     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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