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    Finanzielle Repression  3057  0 Kommentare Sparern bleibt nichts erspart

    Jetzt ist es amtlich. Spanien führt rückwirkend eine Zwangsabgabe auf Sparguthaben ein! Wäre es heute nicht so heiß, würde ich einen verspäteten Aprilscherz vermuten. Eine Frechheit!

    Zwar ist die Steuer relativ niedrig, aber wo steht geschrieben, dass die Schraube nicht angezogen wird, wenn man sich daran gewöhnt hat?

    Maßloser Staatsapparat

    Statt die Ausgabenwut des Staates zu beschränken, bedient man sich wieder am sauer Ersparten der Bürger. Rückwirkend. Der Zeitpunkt während der WM war gut gewählt – oder haben Sie einen Aufschrei in den Medien gehört?

    Erst Spanien, dann…

    Spanien ist weit weg, kann man sich beruhigen. Aber das ist ein großer Irrtum. Wir alle sitzen im Boot der EU-Bürokraten. Was an einer Stelle fehlt, besorgt man sich woanders im Traumschiff Europa.  Am besten von allen. Mit bewährten „Argumenten“ wie alternativlos, Gemeinwohl oder die EU sei unverzichtbar (wieso? Nur bei Europa stimme ich zu: eine wundervolle Landschaft und vielfältige Kultur).

    Bürokratiewahn

    Es muss nicht so kommen. Leider lehrt die Geschichte, dass Staaten sich mit zunehmender Begeisterung am Vermögen der Bürger bedienen. Neue Steuerarten, saftige Gebühren und lästige Erhöhungen überraschen keinen mehr. Beliebte Zielgruppen sind Immobilienbesitzer, Angestellte (sinkende Nettolöhne), aber auch die riesige Sparergemeinschaft weckt (sic!) staatliche Begehrlichkeiten.

    Kein Patentrezept

    Leider gibt es kein Patentrezept, sich dem Treiben komplett zu entziehen. Aber was spricht dagegen, erlaubte Gegenmaßnahmen zu ergreifen? Eine wenig spektakuläre lautet, sein Vermögen zu streuen. Denken Sie dabei bitte auch an Qualitätsaktien.

    Falls Sie um Aktien wie so viele andere einen großen Bogen gemacht haben, machen Sie sich damit vertraut! Warten Sie nicht auf den „richtigen“ Zeitpunkt. Den kennt keiner. Es braucht Jahre intensiver Börsenpraxis, um mit den Aktienkapriolen klar zu kommen. Was nützt der nächste „richtige“ Zeitpunkt, wenn man nicht vorbereitet ist?

    Lohn der Mühe

    Warum sich nicht an erfolgreichen Top-Unternehmen beteiligen, die sich seit Jahrzehnten eine goldene Nase verdienen? Mir fallen einige dazu ein. Wie wäre es beispielsweise mit einem deutsch-englischen Hygienegiganten oder einem kühlen Blonden? (Quelle: http://www.trading4living.de)

     




    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
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