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     278  0 Kommentare Bouygues leidet unter Preiskampf im französischen Mobilfunkmarkt

    PARIS (dpa-AFX) - Der Bau-, Medien- und Telekomkonzern Bouygues hat 2014 vor allem wegen des Preiskampfs auf dem französischen Mobilfunkmarkt operativ weniger verdient. Unter dem Strich standen allerdings wieder schwarze Zahlen, nachdem der Konzern 2013 wegen einer Abschreibung auf den 29-prozentigen Anteil am Industriekonzern Alstom tief in die roten Zahlen gerutscht war.

    Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn sei um ein Drittel auf 888 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit. Die Dividende soll bei 1,60 Euro je Aktie bleiben. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 807 Millionen Euro nach einem Minus von 757 Millionen Euro. Dabei profitierte Bouygues aber auch davon, dass sich der Konzern von einigen Bereichen wie zum Beispiel dem Sender Eurosport getrennt hat.

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    Unternehmenschef Martin Bouygues blickt vorsichtig auf das laufende Jahr. Das Umfeld bleibe hart und er setze alles daran, dass ab 2016 wieder alle Sparten wüchsen. Im vergangenen Jahr war der Umsatz mit 33,14 Milliarden Euro auf dem Niveau von 2013 verharrt.

    Bouygues sucht weiter nach einer Lösung für die Telekom-Tochter. Im vergangenen Sommer war ein Zusammenschluss der Sparte mit dem Mobilfunk-Platzhirsch Orange gescheitert. Als Interessent gilt der Kabelkonzern Altice.

    Der französische Mobilfunkmarkt wird seit 2012 durch die Billigmarke Free des Internetkonzerns Iliad aufgewirbelt. In diesem Jahr soll eine Kooperation mit Numericable-SFR bei der Nutzung der Netze gestartet werden. Dies werde zu einer Abschreibung von rund 200 Millionen Euro führen, hieß es.

    An der Börse wurden die Zahlen und der Ausblick mit Ernüchterung aufgenommen. Das Papier gab nach dem jüngsten Höhenflug leicht nach./zb/mne/das




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