checkAd

     973  0 Kommentare Der S&P 500 in der Bredouille - Seite 2

    Ein Warnsignal

    An einer so bedeutsamen Marke und nach einer vorangegangenen uneingeschränkt bullishen Kerze ist das ein sehr wichtiges Warnsignal! Wenn die Anleger trotz dieser guten Vorgaben vor dem entscheidenden Schritt – dem Ausbruch – zurückschrecken, dann droht eventuell ein neuerlicher Rücksetzer.

    In einem aufsteigenden Dreieck sind solche Rücksetzer aber gefährlich, vor allem wenn sie dann auftreten, wenn der Kurs bereits recht weit in das Dreieck hineingelaufen ist. Durch die steigende Unterkante des Dreiecks kann dann schon ein relativ harmloser Kursrutsch dazu führen, dass die Unterkante gebrochen wird. Dann ist die Formation nicht nur hinfällig, sondern sie kann sogar zu einer Top-Formation werden. Diesen Fall erlebten wir 2007/2008 im Vorfeld der Finanzkrise beim DAX.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.340,00€
    Basispreis
    12,79
    Ask
    × 14,09
    Hebel
    Long
    16.760,23€
    Basispreis
    12,82
    Ask
    × 14,06
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Es muss jedoch nicht zwangsläufig so kommen. Selbst nach einem Bruch der unteren Dreieckskante könnten sich die Kurse noch fangen, z.B. im Bereich des Tiefs vom März. Dann könnte eine rechteckige Seitwärtsbewegung entstehen, die wiederum potenziell bullish ist. Allerdings dürfte die Konsolidierung danach noch geraume Zeit weitergehen.

    Ausbruch, Top, Konsolidierung – alles ist möglich

    Aber noch ist es nicht so weit. Die Hammer-Kerze von Freitag könnte auch mit dem kleinen Verfallstag zusammenhängen. Er könnte auch die Ursache für das erhöhte Volumen sein (siehe unterer Chartteil). Dieses verstärkt eigentlich das Warnsignal des Hammers. Im aktuellen Fall kann es sich aber auch einfach nur um den Sondereinfluss des „Verfallstagseffekt“ handeln.

    Die eingangs erwähnten verschlechterten fundamentalen Daten scheinen die Anleger jedenfalls nicht übermäßig zu beunruhigen. Im Gegenteil, diese Häufung ernüchternder Zahlen in der jüngsten Zeit stärkt ihre Überzeugung, dass die Fed mindestens bis September, aber eher bis Oktober mit der ersten Zinserhöhung bzw. einer konkreten Ankündigung dazu warten wird.

    Daher besteht durchaus weiterhin die Möglichkeit, dass der S&P 500 in den kommenden Tagen nach oben ausbricht und danach seine Rally fortsetzt. Damit würde er sich aus seiner aktuellen Bredouille endgültig befreien.

    Mit besten Grüßen

    Lesen Sie auch

    Ihr Torsten Ewert

    (Quelle: www.stockstreet.de)


     

    Seite 2 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jochen Steffens
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Der S&P 500 in der Bredouille - Seite 2 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, der Reigen mauer Konjunkturdaten aus den USA geht weiter. Nach den schlechten Arbeitsmarktzahlen, dem schwachen Wachstum und Export im ersten Quartal (siehe Steffens Daily vom 11.05.2015) knickt nun auch die …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer