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    Gigantische Rückrufaktion geplant  6267  9 Kommentare VW fegt die Straßen leer - Auch Audi betroffen

    Juhu, bald ist wieder Autofreier Sonntag! Schnappen Sie sich Kind, Kegel und Spazierstock und dann ab auf die Straße. Dort könnte es nämlich bald so leer werden wie in Zeiten der Ölkrise. Denn: Der VW-Skandal zieht immer weitere Kreise.

    Wir schreiben das Jahr 1973: die Ölkrise zwingt die deutsche Regierung zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. An insgesamt vier Sonntagen säumen nicht Autos, LKWs und Kleintransporter die Straßen, sondern Fahrradfahrer, Spaziergänger und auch der ein oder andere Rollschuhfahrer.

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    Die autofreien Sonntage sind bis heute legendär. Für alle, die sie leider verpasst haben, gibt es gute Neuigkeiten: Schon bald könnte es wieder so weit sein. Der VW-Skandal macht’s möglich.

    Die Affäre um manipulierte Abgaswerte zieht immer weitere Kreise. Neben Volkswagen trifft es nun auch VW-Tochter Audi. Wie ein Audi-Sprecher am Montag mitteilte, sind weltweit 2,1 Millionen Audi-Fahrzeuge betroffen. Der fragliche Motor sei in den Varianten mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum als Turbodiesel in den Typen A1, A3, A4 und A6, dem Sportwagen TT sowie den Geländewagen Q3 und Q5 verbaut worden.

    Volkswagen ist mehr als nur VW

    Das überrascht nicht. Denn hinter Volkswagen steckt mehr als nur VW. Oft ist den Verbrauchern gar nicht bewusst, welche Automarken unter dem Wolfsburger Dach vereint sind. So gehören neben VW und Audi auch die Marken Porsche, Skoda, Seat, Bentley, Bugatti, Scania, MAN und Lamborghini zum Hause Volkswagen.

    Und genau hier liegt der Hund begraben. Der manipulierte Motor, der bei VW die interne Bezeichnung EA 189 trägt, wurde in etliche Marken des Konzerns eingebaut. So sollen Medienberichten zufolge auch die Skoda-Modellreihen Fabia, Roomster, Octavia und Superb betroffen sein. Ob und wenn ja, welche Seat-Fahrzeuge ebenfalls mit dem Skandal-Motor auf den Straßen unterwegs sind, ist noch nicht klar.

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    VW bereitet Rückrufaktion vor

    Weltweit sollen mindestens elf Millionen Fahrzeuge verschiedener Marken des Konzerns betroffen sein, davon 2,8 Millionen in Deutschland. Bei der Kernmarke VW sind es laut Angaben aus Wolfsburg insgesamt fünf Millionen. Volkswagen hatte unlängst ungekündigt, eine „Nachbesserungsaktion“ vorzubereiten. „Ich denke, dass die Händler ab nächster Woche aussagefähig sind“, sagte der VW-Sprecher mit Blick auf verunsicherte Kunden. Die Autohalter könnten mit den betroffenen Fahrzeugen zunächst einmal fahren. Sie würden alle angeschrieben.

    Das Vorgehen bei der Beseitigung der Softwarefehler werde für die einzelnen Märkte mit den jeweiligen Behörden abgestimmt. „Das kann eine Rückrufaktion sein, aber auch eine Serviceaktion.“ Die Kosten für die Nachbesserung werde Volkswagen übernehmen. Wie hoch diese für den Autobauer sein werden, stehe noch nicht fest. „Es sind gewaltige Kosten, aber es ist völlig selbstverständlich, dass die Kunden nicht auf den Kosten sitzengelassen werden.“

    Mindestens 2,8 Millionen Fahrzeuge, die in den kommenden Wochen wohl zurückgerufen werden - Es könnte auf den deutschen Straßen schon bald ziemlich leer werden. Und wer weiß, ob nicht der ein oder andere Autobauer ebenfalls an den Motorschrauben gedreht hat...

    Mit dpa-AFX





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