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    EUR/USD  5028  0 Kommentare Aufwärtsbewegung im Euro ante portas?

    Endet die Unsicherheit im Devisenmarkt? In den vergangenen Wochen pendelte der Euro hin und her. Eher belastend wirkten das QE der EZB sowie die erwartete US-Zinswende. Auch uneinheitliche Konjunktursignale aus dem Euroraum brachten keine nachhaltigen Richtungsimpulse für den Euro. Mit der jüngsten Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt konnte der Euro jedoch wieder aufwerten. Zwar wurden am Freitag erste Gewinne wieder mitgenommen. Doch der Wochenauftakt präsentiert sich freundlich. Ein erstes kurzfristiges Richtungssignal ergibt sich nun bei einem Ausbruch aus der Range der Vorwoche. Hierbei könnte sich zudem die Waage gen Norden bewegen. Denn die Stabilität des Euro in den vergangenen Wochen in Verbindung mit einer als deutlich verschobenen US-Zinswende könnte eher bullish ausgelegt werden. Einige Devisenexperten sehen zudem für 2016 eine Aufwertung des Euro. So auch die HSBC. So wird bis Mitte 2016 ein Kurs von ca. 1,16 und zum Jahresende 2016 ein Kurs von 1,20 EUR/USD erwartet. Grund für diese Einschätzung ist, dass die EZB "immer beschränkter in ihrer QE-Aktivität wird". "Die EZB ist sehr bewandert darin, den Markt in die von ihr gewünschte Richtung zu bewegen, ohne ihre Politik zu verändern. Ab einem gewissen Punkt müssen Aktionen den Worten folgen - die Frage ist, wann und wie", schreibt der Devisenexperte der HSBC, David Bloom. Die Notenbank sei jedoch technisch und politisch in ihrem QE-Programm beschränkt, unter anderem weil sie gut ein Viertel der Anleihen im Bund-Markt kaufen muss. (Quelle Börsen-Zeitung). Charttechnisch zumindest zeigt sich der Euro heute am Vormittag stabil – die jüngsten Gewinnmitnahmen werden zum Teil aufgefangen.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    Die jüngste Wochenkerze klein mit Docht und Lunte – ein Ausbruch aus der Range der letzten Woche würde daher ein kurzfristiges Richtungssignal liefern.

    Tageschart EUR/USD

    Am Freitag wurden deutliche Gewinne wieder verkauft – heute jedoch eine freundliche Reaktion. Aus Sicht der Tageskerzen gilt weiterhin: positiv über 1,13. Kritisch unter 1,1085 mit Ziel Aufwärtstrend. Jeweils per Daily-Close geltend.

    Stundenchart EUR/USD

    Mit dem „Fehlausbruch“ am Freitag hat das Dreieck an Aussagekraft eingebüßt. Relevant die horizontalen Marken – So auch der Bereich 1,1275/1,1280 EUR/USD als Widerstandszone. Unterstützung nun vor allem bei ca. 1,12/1,1225 EUR/USD. Ein Ausbruch über 1,1280/85 sollte einen Test der 1,13 bis 1,1315 offerieren – kritisch hingegen unter 1,12 per Hourly-Close – mit Ziel 1,1175 bis 1,1160 EUR/USD.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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