VW
Wieder über 100 Euro – doch die Aussichten bleiben trübe für die VW-Aktie
Das skizzierte Szenario für die VW-Aktie ist eingetroffen. Erst ein Fall an die 100 Euro nach dem „Diesel-Gate“ – sodann eine Erholung an die 120 Euro, die verkauft wurde und ein Test des September-Tiefs mit Breakversuch. Hier setzen nun Käufe ein, die die VW-Aktie von ihrem jüngsten Tief vor zwei Tagen bei 86,36 Euro wieder über die 100 Euro hieven. Die Schwankungsbreite der VW-Aktie für einen DAX-Wert somit in den vergangenen Tagen enorm – hier wäre nun mit einer Beruhigung zu rechnen. Allerdings liegt die fundamentale Bewertung der Aktie doch eher im Dunkeln. Ob daher das gegenwärtige Kursniveau günstig oder deutlich zu teuer ist, darf als „Glaubensfrage“ beurteilt werden. Produziert VW derzeit auf Halde und ist ein Käuferstreik in den kommenden Monaten zu erwarten? Oder kann VW aufgrund der hohen Rückstellungen und eines schnelles Rückgewinns von Vertrauen die aktuelle Krise schnell hinter sich lassen? Letzteres erscheint zumindest eher unwahrscheinlich. Charttechnisch zumindest könnte sich mit der aktuellen Situation ein Bereich zwischen 95 bis 86 Euro als breite Unterstützungszone etablieren – und ein Anstieg über ca. 104 Euro die Aktie weiter voran bringen bis ca. 107/108 Euro. Auch ein Anstieg in Richtung 118/120 Euro wäre machbar bei einem Break der 108/110 Euro. Im Bereich 118/120 Euro wäre allerdings auf Verkaufssignale zu achten.
Tageskerzen – VW Vorzüge
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com