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     1375  0 Kommentare Facebook verliert seinen „sicheren Hafen” in Europa - Seite 2

    In Facebooks Quartalsbericht für das zweite Quartal gibt das Unternehmen zu, dass diese Gesetzesentwürfe und Regulierungen das Geschäft bedeutend beeinflussen könnten und warnt, dass die von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Datenschutzgesetze „bedeutende Strafen bei Nichteinhaltung” mit sich bringen würden. Während diese unvorteilhaften EU-Regulierungen Facebook nicht in den Abgrund reißen werden, könnte das Umsatzwachstum in ganz Europa aber doch darunter leiden. Zusätzlich wäre man gezwungen, nach anderen Wegen zu suchen, um Nutzerdaten zu erhalten.

    Im Kreuzfeuer

    Dieser Zusammenstoß mit den EU-Regulierungsbehörden stellt den Schnittpunkt zweier gegensätzlicher Interessen dar. Wie viele andere Tech-Unternehmen hat Facebook seine Zweigstelle in Irland, um die amerikanische Einkommensteuer auf ausländische Gewinne zu vermeiden. Damit ist man allerdings den Gesetzen der EU unterworfen.

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    Um die Behörden zu beruhigen, haben Facebook und andere Unternehmen sich seit den Skandalen um die NSA und PRISM von der US Regierung distanziert. Doch leider haben die amerikanischen Exekutivorgane vor Kurzem „offizielle Hintertüren” in Diensten wie Facebook und für mobile Geräte verlangt. Die amerikanischen Behörden verteidigten Facebook gegen die Beschlüsse der EU und beschuldigten sie „unzutreffende Behauptungen” über die US Geheimdienste zu machen.

    Facebook ist nicht das einzige Unternehmen, das zwischen den Europäern und den Amerikanern steht. Letztes Jahr verlor Microsoft ein Revisionsverfahren. Man wollte einen Durchsuchungsbefehl der amerikanischen Regierung ablehnen, der Zugriff auf Kundenemails auf einem irischen Server ermöglicht hätte. Diese Entscheidung erzürnte auch die irische Regierung, da diese Umgehung der irischen und europäischen Behörden ein potenzieller Eingriff in die staatliche Souveränität sei. Die Regierung in Deutschland strafte auch Verizon letztes Jahr wegen Anschuldigungen in Verbindung mit der NSA ab.

    Wer ist noch betroffen?

    Die Aufhebung des Safe Harbor-Programms wird nicht nur Facebook betreffen. Etwa 4.000 europäische und amerikanische Unternehmen nehmen den Transfer von Daten in Anspruch. Viele dieser Unternehmen müssen jetzt eine Alternative finden, um die nationalen Regulierungsbehörden zufrieden zu stellen.

    Google, gegen die schon ein Antitrust-Verfahren wegen angeblicher Manipulation der Suchergebnisse und der Zusammenfassung von Android Apps läuft, hat jetzt noch ein Problem mehr, über das sie sich Sorgen machen müssen. Die großen Cloudpläne von Microsoft, die sehr von der Verbreitung von Windows 10 abhängen, könnten auch betroffen sein.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Facebook verliert seinen „sicheren Hafen” in Europa - Seite 2 Foto: The Motley FoolDer Europäische Gerichtshof hat kürzlich erst bestimmt, dass die amerikanischen Gesetze nicht für die Privatsphäre der europäischen Nutzer auf Websites wie Facebook (WKN:A1JWVX) zutreffen. In der Vergangenheit ließ ein …

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