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    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  2234  0 Kommentare Kleines EuroStoxx-Tagesplus - Top-Monat seit 2011

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Dank der weiterhin sehr lockeren Geldpolitik im Euroraum hat der EuroStoxx 50 den größten Monatsgewinn seit 2011 eingestrichen. Er legte im Oktober um etwas mehr als 10 Prozent zu und damit so kräftig wie seit exakt vier Jahren nicht mehr. Den Freitag beendete der Leitindex der Eurozone hingegen fast unverändert mit plus 0,14 Prozent auf 3418,23 Punkte, was auf Wochensicht sogar ein kleines Minus bedeutet.

    Der Pariser CAC-40-Index ging mit plus 0,24 Prozent auf 4897,66 Punkte ins Wochenende. Der britische Leitindex FTSE 100 fiel hingegen um 0,54 Prozent auf 6361,09 Punkte.

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    Die Stimmung unter den Anlegern sei generell weiterhin sehr positiv, sagte Analyst Markus Huber vom Handelshaus Peregrine & Black. Erst am vergangenen Mittwoch war von ranghohen Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) erneut die Bereitschaft zu weiteren Lockerungen noch in diesem Jahr bekräftigt worden.

    Der Blick auf die einzelnen Branchen in Europa zeigte die besondere Schwäche des Konsum- und Haushaltsgütersektors, der um 0,69 Prozent nachgab. Die Papiere von L' Oreal waren hier der größte Verlierer mit minus 4,57 Prozent. Der Kosmetikkonzern hatte im dritten Quartal die schwächelnde Nachfrage nach Luxuskosmetik in Asien zu spüren bekommen.

    Unter den Banken standen die Papiere der BBVA mit einem Abschlag von 3,90 Prozent im Fokus. Die spanische Großbank war im dritten Quartal wegen einer hohen Abschreibung auf ihr Türkei-Geschäft tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Geschäfte des französischen Branchenkollegen BNP Paribas hingegen laufen weiter rund. Dies bescherte den Aktien des Finanzinstituts ein Plus von 1,77 Prozent.

    Ebenfalls gefragt waren die Papiere von AB Inbev , die nach dem Geschäftsbericht des weltgrößten Bierbrauers um 1,16 Prozent stiegen. Die Anteilsscheine von Airbus schlossen nach Zahlen als Spitzenreiter im EuroStoxx mit einem Aufschlag von 4,40 Prozent. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern fährt nun angesichts der Auftragsflut für seine modernisierten Mittelstreckenjets die Produktion kräftig hoch.

    Spürbar Anklang fanden auch die Zahlen von Renault : Europas drittgrößter Autokonzern hatte von einer kräftig gestiegenen Nachfrage profitiert, was die Papiere an der Spitze des CAC 40 um 5,25 Prozent steigen ließ. Automobilaktien allgemein waren der größte Gewinner in der europäischen Branchenübersicht mit plus 1,36 Prozent.

    In London hingegen enttäuschte etwa die British-Airways-Mutter IAG mit der Konkretisierung der Jahresprognose. Zudem hätten im dritten Quartal unerwartet hohe Betriebskosten den Gewinn überraschend deutlich gedrückt, schrieb Analyst Kishore Samanuri von der Societe Generale. Die Aktien büßten am Ende des FTSE 100 2,51 Prozent ein. Royal Bank of Scotland (RBS) verloren nach den vorgelegten Quartalszahlen 0,97 Prozent./ck/he





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