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    Industrie 4.0  302  0 Kommentare Standardisierung auf gutem Weg / Deutsche Normungsstrategie fokussiert Digitalisierung

    Berlin/Hannover (ots) - DIN hat mit der DIN SPEC 91345 jetzt den
    Standard für das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI4.0)
    veröffentlicht. "Mit der DIN SPEC 91345 haben sich die maßgeblichen
    Branchenbeteiligten in Deutschland erstmals auf einen Standard für
    das Konzept Industrie 4.0 festgelegt. Es vereinfacht die Kooperation
    und Kommunikation", erklärt Rüdiger Marquardt, Mitglied des
    Vorstandes bei DIN, bei einer Pressekonferenz anlässlich der Hannover
    Messe 2016. "Im nächsten Schritt wird die DIN SPEC in die
    internationale Normung eingebracht. Dies ist eine wichtige
    Voraussetzung, damit der deutsche Maschinen- und Anlagenbau seine
    führende Position auch im Bereich Industrie 4.0 erhalten und ausbauen
    kann."

    Die DIN SPEC zu RAMI4.0 ist nur ein Beispiel dafür, dass DIN
    zusammen mit den beteiligten Fachkreisen vieles erreicht hat, um die
    Umsetzung von Industrie 4.0 zu beschleunigen und sich auf der
    internationalen Bühne so zu positionieren. "Für die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland ist es
    entscheidend, dass die Standards für Industrie 4.0 aus Deutschland
    kommen", so Marquardt anlässlich einer Pressekonferenz auf der
    Hannover Messe 2016.

    Normungsroadmap gibt Überblick über bestehende Standards und
    Bedarf

    Ein weiteres wichtiges Arbeitsergebnis ist die Deutsche
    Normungsroadmap Industrie 4.0. Sie stellt das zentrale
    Kommunikationsmedium für alle Industrie 4.0-Akteure dar. Die Roadmap
    wurde umfangreich überarbeitet und im Herbst 2015 sowohl in deutscher
    als auch in englischer Sprache veröffentlicht. Neben der Darstellung
    des aktuellen Standes in Sachen Normen und Standards enthält sie vor
    allem Handlungsempfehlungen, skizziert die Normungsbedarfe und gibt
    eine Übersicht relevanter Normen und Standards.

    Standardization Council Industrie 4.0 vertritt deutsche Interessen
    international

    Der DIN/DKE-Steuerkreis Industrie 4.0 koordiniert seit nunmehr
    zwei Jahren erfolgreich die Normungs- und
    Standardisierungsaktivitäten auf nationaler Ebene. Er geht nun über
    in das neu gegründete Standardization Council Industrie 4.0. Diese
    Normungsinitiative der deutschen Industrie ist aus der Plattform
    Industrie 4.0 entstanden. Gründungsmitglieder sind neben DIN und DKE
    Bitkom, VDMA und ZVEI. Das Council entwickelt die Deutsche
    Normungsroadmap Industrie 4.0 weiter und gestaltet deren Umsetzung.
    Zudem vertritt es die deutschen Interessen gegenüber internationalen
    Konsortien.

    DIN treibt internationale Vernetzung voran

    Industrie 4.0 ist ein internationales Thema, das ein strategisches
    Vorgehen braucht. Mit diesem Ziel hat DIN im Sommer 2015 bei ISO eine
    Strategiegruppe Industrie 4.0 unter deutscher Leitung initiiert und
    treibt das Thema seither international aktiv voran. Auch jenseits der
    etablierten Strukturen der Normungsorganisationen ist DIN vernetzt:
    Das Industrial Internet Consortium (IIC) und DIN haben im Juni 2015
    eine Kooperation vereinbart. Und auch die Deutsch-Chinesische
    Normungskommission hat im Dezember 2015 eine Arbeitsgruppe zu
    Industrie 4.0 unter der Leitung von DIN/DKE eingerichtet.

    Deutsche Normungsstrategie 2020 fokussiert Digitalisierung

    Die Digitalisierung wird ein zentrales Thema der neuen
    Normungsstrategie sein, die DIN derzeit mit den Interessensgruppen
    der Normung erarbeitet. Sie soll den Umgang mit Normungsthemen wie
    Industrie 4.0, Elektromobilität, Smart Grid bis hin zu IT-Sicherheit
    beschreiben. "Die Deutsche Normungsstrategie soll die Anforderungen
    aller Stakeholder - aus der Wirtschaft, der öffentlichen Hand, der
    Forschung bis hin zu den Verbrauchern berücksichtigen", erklärt
    DIN-Präsident Dr. Albert Dürr. "Jeder kann sich also einbringen. Der
    Entwurf der Strategie wird im Juni 2016 veröffentlicht. Unser Ziel
    ist es, die neue Deutsche Normungsstrategie noch im Jahr 2016 zu
    verabschieden."

    Über DIN: DIN ist der privatwirtschaftlich organisierte
    Dienstleister für Normung und Standardisierung. Rund 32.000 Experten
    aus Wirtschaft und Forschung, von Verbraucherseite und der
    öffentlichen Hand bringen ihr Fachwissen in den Normungsprozess ein,
    den DIN als Projektmanager steuert. Die Ergebnisse sind marktgerechte
    Normen und Standards, die den weltweiten Handel fördern und der
    Rationalisierung, der Qualitätssicherung, dem Schutz der Gesellschaft
    und Umwelt sowie der Sicherheit und Verständigung dienen. DIN
    unterstützt die Marktfähigkeit von innovativen Lösungen durch
    Standardisierung - sei es in Themenfeldern wie Industrie 4.0 oder
    Smart Cities oder im Rahmen von Forschungsprojekten.

    Internet: www.din.de

    OTS: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/43950
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_43950.rss2

    Pressekontakt:
    Andrea Schröder
    DIN e. V.
    Am DIN-Platz
    Burggrafenstraße 6
    10787 Berlin
    Tel.: 030 2601-2480
    Mail: andrea.schroeder@din.de
    www.din.de



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