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    DAX - Candlesticks  5196  5 Kommentare DAX im Wunderland

    Eine gewisse Logik fehlt dem Kinderbuch „Alice im Wunderland“ – doch regt dieses schöne Buch auf ganz einfache und fantastische Weise die Phantasie eines jeden Kindes an. Und so wie die  „Grinsekatze“ in der Erzählung plötzlich erscheint und auch wieder unsichtbar wird, so zeigen sich derzeit im DAX die Bullen und Bären an manchen Tagen plötzlich lebhaft, um dann wieder zu verschwinden. Der DAX – als auch der EUROSTOXX 50, meine aktuelle Analyse lesen Sie hier:  Unsicherheit im Abwärtstrend! - in einer Phase der Unsicherheit. Für kurzfristige Trader zeigen sich in den Charts kleine Dreiecke als mögliche kurzfristige Signalgeber. Langfristige Anleger hingegen wissen nicht so recht, ob schon der Zeitpunkt zum Einstieg gekommen ist – oder gar Positionen weiter abgebaut werden sollten. Leider hilft hier derzeit auch nicht der Blick auf einen langfristigen Linienchart. Diese Chartdarstellungsform ist jedoch gut geeignet, um eine grundsätzliche „Stimmungsübersicht“ zu erhalten:

     

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    DAX – Tageslinienchart

    Der DAX weiterhin im langfristigen Aufwärtstrendkanal. Die Aufwärtstrendlinie wurde im Februar 2016 erfolgreich bestätigt. Für eine Fortsetzung des Trends müsste der DAX nun den noch korrektiven Abwärtstrend jedoch knacken und somit auch die 200-Tagelinie wieder nach oben verlassen. Deutlich kritisch wäre hingegen ein nochmaliger Test des langfristigen Aufwärtstrends in den kommenden Wochen – dies müsste als Warnsignal, als Schwäche des Aufwärtstrends sodann interpretiert werden. Ein Rutsch unter 9.000 Punkten und folgend unter das bisherige Jahrestief würden zudem einen Break des langfristigen Aufwärtstrendkanals darstellen mit drastisch ableitbaren Kurszielen nach unten in Richtung bis 6.000 Punkten – im Worst-Case-Szenario.

    Fazit:

    Solange der seit 2015 bestehende korrektive Abwärtstrend nicht verlassen wird, besteht kein Grund für deutliche Engagements langfristiger Anleger. Neue Jahrestiefs wären klar negativ. Vorerst dürfte der DAX weiter seitwärts pendeln – kurzfristige Anleger sollten mit schnellen Richtungswechseln rechnen. Die Bullen sollten aber die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass der DAX von den Pilzen des weißen Kaninchens isst, um wieder anzuwachsen. :-)

     

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  www.tradesignalonline.com



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    DAX - Candlesticks DAX im Wunderland Eine gewisse Logik fehlt dem Kinderbuch „Alice im Wunderland“ – doch regt dieses schöne Buch auf ganz einfache und fantastische Weise die Phantasie eines jeden Kindes an. Und so wie die  „Grinsekatze“ in der Erzählung plötzlich …

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    Kommentare

    schrieb am 23.05.16 12:54:31
    Mario Draghi als weisses Kaninchen zu bezeichnen,das war auch noch nicht da!Originell ist es trotzdem!
    schrieb am 21.05.16 12:11:05
    Toller Chart danke - alles in Einem bin ich dabei. S-K-S

    Bild: 7236_20160521121055_2016

    Wir haben noch mindestens knapp 1.700 Punkte Luft nach Unten,
    wenn es es ein normaler Ablauf* wird.
    D.h. die 10.226-10.499 sind auch noch zu haben, aber dann solle es Schluss sein.
    Hier muss man das Riskio selber abwägen.

    Natürlich alles kann, nixmuss. Charts werden erst "hinterher" gebastelt und lesen tut sich alles logisch.

    Aktuell versuche ich die Zusammenhänge Inflation, Indizes und Anleihenmärkte zu kombinieren.
    Vielleicht hat da jemand eine These oder korrigiert mich.

    *Inflation hoch und der Anleihenmarkt wird darunter leiden.
    D.h. Flucht in Aktien und somit wäre das o.g. Szenario für den Allerwertesten und der Dax wäre wieder bei 12.000 Punkten

    Danke und Moin.
    schrieb am 21.05.16 18:05:19
    Da fehlt ein wichtige Linie. Ich habe sie mal mit grün eingezeichnet. Dann sieht man auch wo er unten in den letzten Monaten immer abgeprallt ist.

    Bild: 3507_20160521180516_20160521121055-2016
    schrieb am 21.05.16 23:19:33
    Top. Danke. N8ti
    schrieb am 21.05.16 14:32:46
    Danke für diesen Überblick.
    Hatte mich selbst immer viel zu kurzfristig orientiert und daher so manche in sich logische Fortsetzung der Linien nicht kapiert.
    Nun sehe ich klarer!
    Moin und schönes weekend

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