Allianz - Versicherung
Keine Zukäufe in Sicht - Allianz liebäugelt mit Aktienrückkauf
Zum ersten Mal in der Geschichte des Versicherungskonzerns könnte die Allianz eigene Aktien zurückkaufen. „Wenn wir nicht sinnvoll in organisches oder anorganisches Wachstum investieren können, erwerben wir Aktien zurück“, sagte Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte gegenüber dem „manager magazin“. Auch sei eine schrumpfende Zahl von Aktien hilfreich, die Ergebnisziele des Assekuranzriesen zu erreichen. Im Rahmen seiner „Erneuerungsagenda“ wolle Europas größter Versicherer bis 2018 den Gewinn je Aktie durchschnittlich jährlich um 5 Prozent steigern.
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Seit Jahren hat die Allianz keine größeren Zukäufe mehr vermeldet. 2014 hatte der Konzern angekündigt, 20 Prozent seiner Gewinne für externes Wachstum zu reservieren. Sollte die Mittel nicht genutzt werden, könnten sie an die Aktionäre zurückzugeben werden. Ende dieses Jahres erfolgt der Kassensturz. Sollte die Allianz bis dahin weiter nicht nennenswert akquirieren, dürfte das ungenutzte Budget für Firmenkäufe drei Milliarden Euro erreichen, schätzen Analysten.