AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG
Q12016/17 Ergebnis durch Anlaufeffekte der neuen Werke in China beeinflusst Jahresausblick bestätigt - Seite 2
Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Im Umsatz konnte AT&S an das hohe Niveau des 4. Quartals 2015/16 anschließen. Dazu trug die stabile Umsatzentwicklung im Segment Mobile Devices & Substrates und das Wachstum im Segment
Automotive, Industrial, Medical bei.
Der Umsatz lag im 1. Quartal 2016/17 mit EUR 178,9 Mio. unter dem Wert von EUR 194,4 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres, die auf Basis einer außergewöhnlich starken Nachfrage nach mobilen Endgeräten kaum Saisonalität zeigte, aber auf gleichem Niveau wie im 4. Quartal 2015/16 (EUR 178,5 Mio.).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf EUR 18,8 Mio. nach EUR 45,5 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres und basierte vor allem auf den Anlaufeffekten aus dem Projekt Chongqing (Q1 2016/17: EUR 19,3 Mio.). Bereinigt um die Anlaufeffekte aus dem Projekt Chongqing betrug das EBITDA EUR 38,1 Mio.
Die EBITDA-Marge ging in Folge im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12,9 Prozentpunkte auf 10,5 % zurück, bereinigt um die Chongqing-Effekte beträgt die EBITDA-Marge 21,9 % und liegt damit auf einem weiterhin sehr hohen Niveau (Vergleichsperiode des Vorjahres: 23,3 %).
Die planmäßigen Abschreibungen auf das Sach- und immaterielle Anlagevermögen betrugen EUR 28,0 Mio. (Vorjahresperiode: EUR 21,7 Mio.) und reduzierten das EBIT von EUR 23,8 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres auf EUR -9,2 Mio. Bereinigt um das Projekt Chongqing erzielte AT&S ein EBIT von EUR 19,1 Mio.
Die EBIT-Marge lag im 1. Quartal 2016/17 mit -5,1 % unter jener der Vergleichsperiode mit 12,3 %, bereinigt bei 11,0 % (Q1 2015/16: 13,2 %).
Das Finanzergebnis sank aufgrund von Fremdwährungseffekten auf EUR -5,7 Mio. nach EUR -0,2 Mio. in der Vergleichsperiode. Das Zinsergebnis blieb trotz der höheren Nettoverschuldung aufgrund der durchgeführten Optimierungsmaßnahmen auf Vorjahresniveau. Die Steuerquote betrug 8,4 %.
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Das Konzernergebnis verringerte sich aufgrund der Anlaufeffekte des Projektes Chongqing und des deutlich höheren negativen Finanzergebnisses im Vergleich zur Vorjahresperiode von EUR 19,6 Mio. auf EUR -13,6 Mio. Das Ergebnis je Aktie lag somit bei EUR -0,35 nach EUR 0,50 in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Cashflow und Bilanz
Der Cashflow aus dem Ergebnis belief sich auf EUR 8,6 Mio. nach EUR 44,7 Mio. im Vorjahr. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit - Investitionen in die im Bau befindliche Werke in Chongqing,
Technologieinvestitionen an anderen Standorten und Investitionen in finanzielle Vermögenswerte - lag bei EUR -101,5 Mio. (Vergleichsperiode des Vorjahres: EUR -40,3 Mio.).