Roland Berger-Studie "Quo vadis, Privatbank?"
Umfassende quantitative Analyse der Schweizer und Liechtensteiner Privatbanken zeigt in den vergangenen fünf Jahren klare Gewinner und Verlierer - Seite 2
Wer sind nun die Gewinner und Verlierer der vergangenen fünf
Jahre? Laut der Roland Berger-Studie dominieren weiter die beiden
Schweizer Großbanken die Branche durch ihre schiere Größe -
Kundenvermögen sowie Erfolgsrechnung - und globale Reichweite, nicht
aber bei Wachstum, Bruttomarge und Effizienz. "Unsere quantitative
Analyse zeigt klar, dass die großen Privatbanken - das sind solche
mit AuM von mehr als 100 Milliarden Franken - nach signifikanten
Zukäufen und starkem organischen Wachstum die Gewinner sind.
Erfreulicherweise zeigen sich aber auch viele der kleinen und
kleinsten Privatbanken robust und wachstumsstark", sagt Buess. "Zu
den klaren Verlierern zählt dagegen die Gruppe der mittelgroßen
Privatbanken mit AuM zwischen 25 und 100 Milliarden Franken, und dort
vor allem die Private Banking-Geschäftseinheiten der größeren
Auslandsbanken." Deren Problem des "stuck in the middle" ist aus der
Studie klar ersichtlich, doch auch hier gibt es Ausnahmen. Laut
Strietzel ist die Größe eines Instituts kein Muss für den Erfolg: "Es
gibt attraktive und erfolgreiche Nischen sowie passende
Geschäftsmodelle, und es gibt Gewinner und Verlierer in jedem
Größensegment."
Drei strategische Stoßrichtungen im Fokus
Ohne aktive, bewusste Gestaltung ist zukünftiger Erfolg nicht
möglich. Laut der Roland Berger-Studie ergeben sich für Privatbanken
drei strategische Stoßrichtungen, die hohes Potenzial für zukünftigen
Erfolg haben: Erstens "Volle Kraft voraus", zweitens "Wachstum und
Konsolidierung auf hohem Niveau" und drittens "Fokussierung und
Rentabilisierung". "Die Privatbanken müssen ihre Geschäftsmodelle neu
definieren und ihre Operating-Modelle den neuen Gegebenheiten
anpassen", sagt Strietzel. Besonders wichtig sei es außerdem für
jedes Institut, rasch die richtigen individuellen Antworten auf das
Thema Digitalisierung zu finden. Denn die habe das Potenzial, die
Branche nachhaltig zu verändern. "Die digitale Lücke zwischen den
Polen der Schweizer Privatbanken ist groß. Dabei bietet das Thema
auch Privatbanken große Chancen, wenn es institutsspezifisch richtig
umgesetzt wird", so Strietzel.
Einmaliges Universum der Schweizer Privatbanken
Kein anderes Land der Welt verfügt über eine derart hohe Anzahl
von Privatbanken - oder Banken, die Private Banking betreiben - wie
die Schweiz und Liechtenstein. Gleichzeitig ist die Branche sehr
heterogen und hoch konzentriert. Über 80 zum Teil renommierte Namen
sind allein in den vergangenen zehn Jahren vom Markt verschwunden.
Insgesamt beschäftigt die Branche rund zehn Prozent weniger
Mitarbeiter als vor fünf Jahren. Die Schweiz ist hiervon besonders
betroffen, da neue Stellen von zahlreichen Instituten überwiegend im
Ausland geschaffen wurden und werden. Laut den Roland Berger-Experten
wird sich dieser Konsolidierungsprozess auch in den nächsten Jahren
fortsetzen.
Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter
www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschliesslichen Eigentum von rund 220
Partnern.
OTS: Roland Berger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32053
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2
Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Russo
Roland Berger
Head of Regional Marketing & Communications
Germany and Switzerland
Tel.: +49 89 9230-8190
E-Mail: Claudia.Russo@rolandberger.com
www.rolandberger.com
möglich. Laut der Roland Berger-Studie ergeben sich für Privatbanken
drei strategische Stoßrichtungen, die hohes Potenzial für zukünftigen
Erfolg haben: Erstens "Volle Kraft voraus", zweitens "Wachstum und
Konsolidierung auf hohem Niveau" und drittens "Fokussierung und
Rentabilisierung". "Die Privatbanken müssen ihre Geschäftsmodelle neu
definieren und ihre Operating-Modelle den neuen Gegebenheiten
anpassen", sagt Strietzel. Besonders wichtig sei es außerdem für
jedes Institut, rasch die richtigen individuellen Antworten auf das
Thema Digitalisierung zu finden. Denn die habe das Potenzial, die
Branche nachhaltig zu verändern. "Die digitale Lücke zwischen den
Polen der Schweizer Privatbanken ist groß. Dabei bietet das Thema
auch Privatbanken große Chancen, wenn es institutsspezifisch richtig
umgesetzt wird", so Strietzel.
Einmaliges Universum der Schweizer Privatbanken
Kein anderes Land der Welt verfügt über eine derart hohe Anzahl
von Privatbanken - oder Banken, die Private Banking betreiben - wie
die Schweiz und Liechtenstein. Gleichzeitig ist die Branche sehr
heterogen und hoch konzentriert. Über 80 zum Teil renommierte Namen
sind allein in den vergangenen zehn Jahren vom Markt verschwunden.
Insgesamt beschäftigt die Branche rund zehn Prozent weniger
Mitarbeiter als vor fünf Jahren. Die Schweiz ist hiervon besonders
betroffen, da neue Stellen von zahlreichen Instituten überwiegend im
Ausland geschaffen wurden und werden. Laut den Roland Berger-Experten
wird sich dieser Konsolidierungsprozess auch in den nächsten Jahren
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