Bessere Luftqualität in den Innenstädten / Forschungsprojekt der Hochschule Fulda untersucht bundesweit erstmalig wirtschaftlichen Einsatz von E-LKW (FOTO) - Seite 2
für E-Nutzfahrzeuge an. Doch dieses Potenzial ist bislang kaum
betrachtet worden. Deshalb ist das Vorhaben der Hochschule Fulda so
spannend."
Das Forschungsprojekt betrachtet Wirtschaftlichkeit und technische
Effizienz in enger Abhängigkeit. "Beides beeinflusst sich
gegenseitig", sagt Zimmermann. Deshalb arbeitet er mit Experten aus
dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik zusammen.
Gemeinsam will das Forscherteam herausfinden, wie genau
Tourenplanungen und Dispositionen angepasst werden müssen und wie ein
optimiertes Fahrerprofil aussehen kann - vom Fahrverhalten bis hin
zur Häufigkeit und Geschwindigkeit der Ladevorgänge. Auch auf die
Fragen, wie sich Wartung und Pflege der Fahrzeuge verändern müssen
und wie die Ladeinfrastruktur auszubauen ist, wollen die
Wissenschaftler Antworten finden.
Mit Blick auf die technische Optimierung gilt es zu erforschen,
inwieweit Kostenvorteile durch eine längere Batterielebensdauer
möglich sind. Dazu will das Forscherteam untersuchen, wie sehr sich
die Lebensdauer der Batterien durch Modifikation des Antriebs erhöhen
lässt, und ob die daraus entstehenden Kostenvorteile groß genug sind,
um die technischen Mehraufwendungen zu kompensieren. Zudem gilt es
herauszufinden, wie viele Kosten der Einsatz von ausgemusterten
Batterien in sogenannten Second-Life-Anwendungen spart. Denn
Batterien haben einen erheblichen Restwert, auch wenn sie nicht mehr
für Antriebszwecke verwendbar sind. So sollen ausrangierte Batterien
von E-LKW als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien getestet
werden.
"Wir wollen eine präzise Aussage für alle Logistikunternehmen im
Markt treffen und analysieren, welche weiteren Untersuchungen und
Entwicklungen unter Umständen notwendig sind", bringt Zimmermann den
Anspruch des Projekts auf den Punkt. Dabei arbeiten die Forscher so
praxisnah wie möglich. "Wenn alle Ergebnisse vorliegen, werden wir
mit den Praxispartnern Wege diskutieren, den im Projekt eingesetzten
E-LKW tatsächlich zu übernehmen bzw. besprechen, ob eigene Fahrzeuge
angeschafft werden sollen", so Zimmermann.
In Hessen sind im Verteil- und Stückgutverkehr rund 3000 LKW mit
bis zu 18 Tonnen Gesamtgewicht eingesetzt. Würden die
Studienergebnisse dazu führen, dass alle hessischen
Stückgutunternehmen 5 bis 20% ihrer Fahrzeuge durch E-LKW ersetzen,
könnten damit die CO2-Emissionen in Hessen im Straßengüterverkehr um
0,1 bis 0,5 % gesenkt werden.
Praxispartner sind:
Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf
Zufall GmbH & Co. KG, Fulda
Spedition Heidelmann GmbH, Schwalmstadt
DB Schenker AG, Kelsterbach
OTS: Hochschule Fulda
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/121509
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_121509.rss2
Pressekontakt:
Hochschule Fulda
Prof. Dr. Boris Zimmermann, Projektleiter
0152 28 89 28 68, boris.zimmermann@w.hs-fulda.de
Ludwig Meyer GmbH & Co. KG
Oliver Heil, Agentur Mainblick
069 48 98 12 90, oliver.heil@mainblick.com
inwieweit Kostenvorteile durch eine längere Batterielebensdauer
möglich sind. Dazu will das Forscherteam untersuchen, wie sehr sich
die Lebensdauer der Batterien durch Modifikation des Antriebs erhöhen
lässt, und ob die daraus entstehenden Kostenvorteile groß genug sind,
um die technischen Mehraufwendungen zu kompensieren. Zudem gilt es
herauszufinden, wie viele Kosten der Einsatz von ausgemusterten
Batterien in sogenannten Second-Life-Anwendungen spart. Denn
Batterien haben einen erheblichen Restwert, auch wenn sie nicht mehr
für Antriebszwecke verwendbar sind. So sollen ausrangierte Batterien
von E-LKW als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien getestet
werden.
"Wir wollen eine präzise Aussage für alle Logistikunternehmen im
Markt treffen und analysieren, welche weiteren Untersuchungen und
Entwicklungen unter Umständen notwendig sind", bringt Zimmermann den
Anspruch des Projekts auf den Punkt. Dabei arbeiten die Forscher so
praxisnah wie möglich. "Wenn alle Ergebnisse vorliegen, werden wir
mit den Praxispartnern Wege diskutieren, den im Projekt eingesetzten
E-LKW tatsächlich zu übernehmen bzw. besprechen, ob eigene Fahrzeuge
angeschafft werden sollen", so Zimmermann.
In Hessen sind im Verteil- und Stückgutverkehr rund 3000 LKW mit
bis zu 18 Tonnen Gesamtgewicht eingesetzt. Würden die
Studienergebnisse dazu führen, dass alle hessischen
Stückgutunternehmen 5 bis 20% ihrer Fahrzeuge durch E-LKW ersetzen,
könnten damit die CO2-Emissionen in Hessen im Straßengüterverkehr um
0,1 bis 0,5 % gesenkt werden.
Praxispartner sind:
Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf
Zufall GmbH & Co. KG, Fulda
Spedition Heidelmann GmbH, Schwalmstadt
DB Schenker AG, Kelsterbach
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Prof. Dr. Boris Zimmermann, Projektleiter
0152 28 89 28 68, boris.zimmermann@w.hs-fulda.de
Ludwig Meyer GmbH & Co. KG
Oliver Heil, Agentur Mainblick
069 48 98 12 90, oliver.heil@mainblick.com