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     343  0 Kommentare Bessere Luftqualität in den Innenstädten / Forschungsprojekt der Hochschule Fulda untersucht bundesweit erstmalig wirtschaftlichen Einsatz von E-LKW (FOTO) - Seite 2


    für E-Nutzfahrzeuge an. Doch dieses Potenzial ist bislang kaum
    betrachtet worden. Deshalb ist das Vorhaben der Hochschule Fulda so
    spannend."

    Das Forschungsprojekt betrachtet Wirtschaftlichkeit und technische
    Effizienz in enger Abhängigkeit. "Beides beeinflusst sich
    gegenseitig", sagt Zimmermann. Deshalb arbeitet er mit Experten aus
    dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik zusammen.
    Gemeinsam will das Forscherteam herausfinden, wie genau
    Tourenplanungen und Dispositionen angepasst werden müssen und wie ein
    optimiertes Fahrerprofil aussehen kann - vom Fahrverhalten bis hin
    zur Häufigkeit und Geschwindigkeit der Ladevorgänge. Auch auf die
    Fragen, wie sich Wartung und Pflege der Fahrzeuge verändern müssen
    und wie die Ladeinfrastruktur auszubauen ist, wollen die
    Wissenschaftler Antworten finden.

    Mit Blick auf die technische Optimierung gilt es zu erforschen,
    inwieweit Kostenvorteile durch eine längere Batterielebensdauer
    möglich sind. Dazu will das Forscherteam untersuchen, wie sehr sich
    die Lebensdauer der Batterien durch Modifikation des Antriebs erhöhen
    lässt, und ob die daraus entstehenden Kostenvorteile groß genug sind,
    um die technischen Mehraufwendungen zu kompensieren. Zudem gilt es
    herauszufinden, wie viele Kosten der Einsatz von ausgemusterten
    Batterien in sogenannten Second-Life-Anwendungen spart. Denn
    Batterien haben einen erheblichen Restwert, auch wenn sie nicht mehr
    für Antriebszwecke verwendbar sind. So sollen ausrangierte Batterien
    von E-LKW als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien getestet
    werden.

    "Wir wollen eine präzise Aussage für alle Logistikunternehmen im
    Markt treffen und analysieren, welche weiteren Untersuchungen und
    Entwicklungen unter Umständen notwendig sind", bringt Zimmermann den
    Anspruch des Projekts auf den Punkt. Dabei arbeiten die Forscher so
    praxisnah wie möglich. "Wenn alle Ergebnisse vorliegen, werden wir
    mit den Praxispartnern Wege diskutieren, den im Projekt eingesetzten
    E-LKW tatsächlich zu übernehmen bzw. besprechen, ob eigene Fahrzeuge
    angeschafft werden sollen", so Zimmermann.

    In Hessen sind im Verteil- und Stückgutverkehr rund 3000 LKW mit
    bis zu 18 Tonnen Gesamtgewicht eingesetzt. Würden die
    Studienergebnisse dazu führen, dass alle hessischen
    Stückgutunternehmen 5 bis 20% ihrer Fahrzeuge durch E-LKW ersetzen,
    könnten damit die CO2-Emissionen in Hessen im Straßengüterverkehr um
    0,1 bis 0,5 % gesenkt werden.

    Praxispartner sind:

    Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, Friedrichsdorf
    Zufall GmbH & Co. KG, Fulda
    Spedition Heidelmann GmbH, Schwalmstadt
    DB Schenker AG, Kelsterbach

    OTS: Hochschule Fulda
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/121509
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_121509.rss2

    Pressekontakt:
    Hochschule Fulda
    Prof. Dr. Boris Zimmermann, Projektleiter
    0152 28 89 28 68, boris.zimmermann@w.hs-fulda.de

    Ludwig Meyer GmbH & Co. KG
    Oliver Heil, Agentur Mainblick
    069 48 98 12 90, oliver.heil@mainblick.com
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