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     343  0 Kommentare Bessere Luftqualität in den Innenstädten / Forschungsprojekt der Hochschule Fulda untersucht bundesweit erstmalig wirtschaftlichen Einsatz von E-LKW (FOTO)

    Fulda (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die Luft in unseren Innenstädten könnte schon bald sauberer
    werden, obwohl der LKW-Verkehr zunimmt. Wissenschaftler der
    Hochschule Fulda untersuchen in einem Forschungsprojekt mit vier
    Praxispartnern bundesweit erstmalig, unter welchen Rahmenbedingungen
    der Einsatz von E-LKW mit einem Gesamtgewicht bis zu 18 Tonnen für
    Speditionen wirtschaftlich ist. Denn Transportunternehmen werden vor
    allem dann einen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten, wenn sich der
    Einsatz von E-LKW im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen
    finanziell rentiert.

    Ein effizienter Einsatz von E-LKW ist umso dringlicher, als der
    Internethandel stetig wächst und mit ihm auch der Verkehr in den
    Innenstädten. Vor allem der Stückgutverkehr ab 30 kg nimmt zu, weil
    immer mehr Menschen Möbel und Elektrogeräte im Netz bestellen. Die
    Folgen sind: mehr CO2- und Stickoxid-Emissionen, mehr Feinstaub, mehr
    Lärm.

    "E-LKW stoßen etwa 25% weniger CO2 aus, keine Stickoxide, keinen
    Feinstaub und verursachen zudem deutlich weniger Lärm. Doch bislang
    gibt es keine praxisgerechte Kalkulationsbasis für den Einsatz von
    schweren E-LKW im Stückgutmarkt", erläutert Logistikexperte Prof. Dr.
    Boris Zimmermann, der das Forschungsprojekt an der Hochschule Fulda
    leitet. Ebenso fehle es an Ansätzen, wie sich die Batterien in diesen
    Fahrzeugen verwerten lassen. Über 24 Monate hinweg sollen daher die
    Potenziale der E-LKW in Praxisversuchen getestet und verschiedene
    Parameter so optimiert werden, dass sich die Wirtschaftlichkeit der
    Fahrzeuge kontinuierlich verbessert.

    "Wir wollen zeigen, dass durch technische Optimierung sowie durch
    Verbesserung des Fahrverhaltens und der Tourenplanung die
    Wirtschaftlichkeit des E-LKW gegeben ist", erläutert Zimmermann das
    Ziel des Projekts. "Damit wollen wir einen Beitrag leisten, die
    E-Mobilität attraktiver zu machen." Ende 2018 sollen die
    Projektergebnisse vorlegen. Dann werden Speditionen mit Hilfe eines
    in der Studie entwickelten Kalkulationsschemas - auch ohne Praxistest
    - grob berechnen können, ob es Potenzial für einen E-LKW in ihrem
    Fuhrpark gibt.

    Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
    Landesentwicklung fördert das Projekt mit 295.300 Euro. "Hessen soll
    seinen Energiebedarf im Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren
    Quellen decken. Die Elektromobilität kann dazu einen großen Beitrag
    leisten", sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch bei
    der Übergabe des Bescheids. "Gerade der innerstädtische Lieferverkehr
    mit seinen festen Routen von vorausberechenbarer Länge bietet sich
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