Bessere Luftqualität in den Innenstädten / Forschungsprojekt der Hochschule Fulda untersucht bundesweit erstmalig wirtschaftlichen Einsatz von E-LKW (FOTO)
Fulda (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Die Luft in unseren Innenstädten könnte schon bald sauberer
werden, obwohl der LKW-Verkehr zunimmt. Wissenschaftler der
Hochschule Fulda untersuchen in einem Forschungsprojekt mit vier
Praxispartnern bundesweit erstmalig, unter welchen Rahmenbedingungen
der Einsatz von E-LKW mit einem Gesamtgewicht bis zu 18 Tonnen für
Speditionen wirtschaftlich ist. Denn Transportunternehmen werden vor
allem dann einen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten, wenn sich der
Einsatz von E-LKW im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen
finanziell rentiert.
Ein effizienter Einsatz von E-LKW ist umso dringlicher, als der
Internethandel stetig wächst und mit ihm auch der Verkehr in den
Innenstädten. Vor allem der Stückgutverkehr ab 30 kg nimmt zu, weil
immer mehr Menschen Möbel und Elektrogeräte im Netz bestellen. Die
Folgen sind: mehr CO2- und Stickoxid-Emissionen, mehr Feinstaub, mehr
Lärm.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Die Luft in unseren Innenstädten könnte schon bald sauberer
werden, obwohl der LKW-Verkehr zunimmt. Wissenschaftler der
Hochschule Fulda untersuchen in einem Forschungsprojekt mit vier
Praxispartnern bundesweit erstmalig, unter welchen Rahmenbedingungen
der Einsatz von E-LKW mit einem Gesamtgewicht bis zu 18 Tonnen für
Speditionen wirtschaftlich ist. Denn Transportunternehmen werden vor
allem dann einen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten, wenn sich der
Einsatz von E-LKW im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen
finanziell rentiert.
Ein effizienter Einsatz von E-LKW ist umso dringlicher, als der
Internethandel stetig wächst und mit ihm auch der Verkehr in den
Innenstädten. Vor allem der Stückgutverkehr ab 30 kg nimmt zu, weil
immer mehr Menschen Möbel und Elektrogeräte im Netz bestellen. Die
Folgen sind: mehr CO2- und Stickoxid-Emissionen, mehr Feinstaub, mehr
Lärm.
"E-LKW stoßen etwa 25% weniger CO2 aus, keine Stickoxide, keinen
Feinstaub und verursachen zudem deutlich weniger Lärm. Doch bislang
gibt es keine praxisgerechte Kalkulationsbasis für den Einsatz von
schweren E-LKW im Stückgutmarkt", erläutert Logistikexperte Prof. Dr.
Boris Zimmermann, der das Forschungsprojekt an der Hochschule Fulda
leitet. Ebenso fehle es an Ansätzen, wie sich die Batterien in diesen
Fahrzeugen verwerten lassen. Über 24 Monate hinweg sollen daher die
Potenziale der E-LKW in Praxisversuchen getestet und verschiedene
Parameter so optimiert werden, dass sich die Wirtschaftlichkeit der
Fahrzeuge kontinuierlich verbessert.
"Wir wollen zeigen, dass durch technische Optimierung sowie durch
Verbesserung des Fahrverhaltens und der Tourenplanung die
Wirtschaftlichkeit des E-LKW gegeben ist", erläutert Zimmermann das
Ziel des Projekts. "Damit wollen wir einen Beitrag leisten, die
E-Mobilität attraktiver zu machen." Ende 2018 sollen die
Projektergebnisse vorlegen. Dann werden Speditionen mit Hilfe eines
in der Studie entwickelten Kalkulationsschemas - auch ohne Praxistest
- grob berechnen können, ob es Potenzial für einen E-LKW in ihrem
Fuhrpark gibt.
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Landesentwicklung fördert das Projekt mit 295.300 Euro. "Hessen soll
seinen Energiebedarf im Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren
Quellen decken. Die Elektromobilität kann dazu einen großen Beitrag
leisten", sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch bei
der Übergabe des Bescheids. "Gerade der innerstädtische Lieferverkehr
mit seinen festen Routen von vorausberechenbarer Länge bietet sich
Feinstaub und verursachen zudem deutlich weniger Lärm. Doch bislang
gibt es keine praxisgerechte Kalkulationsbasis für den Einsatz von
schweren E-LKW im Stückgutmarkt", erläutert Logistikexperte Prof. Dr.
Boris Zimmermann, der das Forschungsprojekt an der Hochschule Fulda
leitet. Ebenso fehle es an Ansätzen, wie sich die Batterien in diesen
Fahrzeugen verwerten lassen. Über 24 Monate hinweg sollen daher die
Potenziale der E-LKW in Praxisversuchen getestet und verschiedene
Parameter so optimiert werden, dass sich die Wirtschaftlichkeit der
Fahrzeuge kontinuierlich verbessert.
"Wir wollen zeigen, dass durch technische Optimierung sowie durch
Verbesserung des Fahrverhaltens und der Tourenplanung die
Wirtschaftlichkeit des E-LKW gegeben ist", erläutert Zimmermann das
Ziel des Projekts. "Damit wollen wir einen Beitrag leisten, die
E-Mobilität attraktiver zu machen." Ende 2018 sollen die
Projektergebnisse vorlegen. Dann werden Speditionen mit Hilfe eines
in der Studie entwickelten Kalkulationsschemas - auch ohne Praxistest
- grob berechnen können, ob es Potenzial für einen E-LKW in ihrem
Fuhrpark gibt.
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Landesentwicklung fördert das Projekt mit 295.300 Euro. "Hessen soll
seinen Energiebedarf im Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren
Quellen decken. Die Elektromobilität kann dazu einen großen Beitrag
leisten", sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch bei
der Übergabe des Bescheids. "Gerade der innerstädtische Lieferverkehr
mit seinen festen Routen von vorausberechenbarer Länge bietet sich