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    Telekom-Aktie kaufen?  879  0 Kommentare Gut, gesund und günstig! - Seite 2

    Vom Gewinn will Zils mindestens 50 % als Dividende ausschütten. Für das letzte Jahr wurden 23 Cent je Aktie ausbezahlt. Der CEO wollte sich zur Dividende für das Jahr 2016 noch nicht konkret äußern. „Wir setzen auf eine gewisse Kontinuität. Für die Auszahlung betrachten wir nicht nur das Jahresergebnis, sondern auch die Entwicklung des Free Cashflows.“ Zahlt ecotel das Niveau des Vorjahres aus, würde dies das Unternehmen rund 800 000 Euro kosten. Finanziell leisten kann sich die Gesellschaft diese Auszahlung problemlos.

    Im Jahr 2017 will ecotel weiter wachsen. „Wir streben pro Jahr ein Umsatzwachstum in unserem Kernsegment und in New Business von 10 % an. Zudem wollen wir den Rohertrag in jedem Jahr um ca. 10 % steigern“, sagt der CEO. Zum EBITDA im nächsten Jahr konnte sich Zils noch nicht äußern. „Das EBITDA hängt an Faktoren, die wir aktuell noch nicht final kennen. Daher ist es für eine Prognose zu früh.“ Wir würden indes erwarten, dass das EBITDA im Jahr 2017 auf 8 bis 9.5 Mio. Euro ansteigt. Perspektivisch wollen die Düsseldorfer ein EBITDA von mindestens 10 Mio. Euro erreichen. Das künftige Wachstum resultiert aus dem Bereich Geschäftskunden und Easybell. „Easybell hat mittelfristig das Potenzial, den Umsatz auf 20 bis 25 Mio. Euro zu steigern“, so Zils. Bei der Einheit schmerzen allerdings die Minderheiten im Jahresgewinn der Gruppe. „Wir haben keine Pläne, unsere Beteiligung zu erhöhen. Die aktuelle Struktur ist für alle Beteiligten ideal.“

    An der Börse wird ecotel lediglich mit 28 Mio. Euro kapitalisiert. Die liquiden Mittel sind höher als die Bankschulden. Das Unternehmen hat ein Nettofinanzguthaben. Darüber hinaus kostet die Gesellschaft an der Börse lediglich ein Viertel mehr als der Buchwert. Die Dividendenrendite schätzen wir auf knapp 3 %. Wir würden uns parallel zur Dividende noch ein Aktienrückkaufprogramm wünschen. Das Geld dazu wäre da. Zils ist von dieser Idee derzeit noch nicht sonderlich angetan. „Unser Freefloat ist nicht besonders hoch und ein Aktienrückkaufprogramm würde den Anteil noch weiter verringern. Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg wäre.“ Früher oder später dürfte die deutlich unterbewertete Aktie von ecotel anspringen. Sofern sich der Gewinn im Jahr 2017 weiter erhöht, könnte es bald soweit sein. Die Aktie ist unverändert kaufenswert.

    www.vorstandswoche.de


     

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Telekom-Aktie kaufen? Gut, gesund und günstig! - Seite 2 Das Telekommunikationsunternehmen aus Düsseldorf ist auf Wachstumskurs. In erster Linie wächst ecotel im Kernsegment Geschäftskundenlösungen. In der Sparte werden ca. 40 % der Erlöse erzielt und über 75 % des Rohertrags. In diesem Jahr wird das Segment zwischen 43 und 46 Mio. Euro umsetzen.