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     882  0 Kommentare Wie viel Aufregung steckt noch im Rest-Aktienjahr 2016? - Seite 2

    Wie kommt es dazu? Die internationalen Notenbanken behandeln den Druck der Krisen bislang erfolgreich mit geldpolitischem Gegendruck. Es ist wie beim Schnellkochtopf: Der Druck im Inneren mag noch so hoch sein. Solange der Deckel obendrauf dicht hält, sorgen die Krisen nicht für Kursturbulenzen. Allerdings bedeutet dieser Druckausgleich aber ebenso, dass beim Weg der Aktienkurse nach oben der Deckel drauf ist

    Hält also der beschauliche Seitwärtstrend an? Bleibt es bis Jahresende beim Druckausgleich oder kommt es zu atmosphärischen Druckveränderungen? Bei der Beantwortung spielen zunächst in den USA zwei herausragende Ereignisse entscheidende Rollen: Die US-Präsidentschaftswahl und die Zinspolitik der Fed.

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    Bislang galt der Sieg Hillary Clintons als ausgemachte Sache. Ihre E-Mail-Affäre, derer sich jetzt auch das FBI erneut widmet, macht es jedoch noch einmal spannend. Der Vorsprung von Clinton gegenüber Trump hat sich deutlich verkleinert, ist in einigen Umfragen sogar eingeebnet. Mit Blick auf die swing states, die bei Wahlen zwischen demokratischer und republikanischer Mehrheit immer wieder hin und her wandern, ist es zwar immer noch eher wahrscheinlich, dass eine Frau neues Staatsoberhaupt der USA wird. Aber dass der nächste Präsident blonde Haare hat – egal, ob echt oder unecht – ist auch nicht unmöglich. Im Übrigen sollte man sich an den 23. Juni erinnern. An Brexit haben damals selbst die allerwenigsten Briten geglaubt. Ein solcher „Brexit-Moment“ ist auch in den USA nicht ausgeschlossen.

    US-Präsidentenwahl als game changer am Aktienmarkt?

    Eine Wahl Trumps würde vor allem auf den deutschen exportsensitiven Aktienmarkt wirken wie ein großes Atlantik-Tief auf die Stimmung am Wochenende. Anleger würden sich fragen: Macht der das wirklich oder war das, was er im Wahlkampf vollmundig von sich gab, nur gespielter Populismus, um mediale Aufmerksamkeit zu gewinnen? Muss man sich als deutscher Anleger ernsthaft Sorgen machen, dass der globale Freihandel ab seiner Amtseinführung im Januar 2017 durch einen scharfen US-amerikanischen Protektionismus ersetzt wird? Ich denke zwar, dass in einer Trump‘schen Amtszeit nichts so heiß gegessen würde wie es in Wahlkampfzeiten gekocht wurde. Und seine gewaltigen Hörner würde er sich im harten Washingtoner Alltagsgeschäft und erst Recht durch die knallharte Lobby-Arbeit der freihandelswilligen US-Multis ohnehin schnell abstoßen.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Wie viel Aufregung steckt noch im Rest-Aktienjahr 2016? - Seite 2 Jetzt, da die Uhren auf Winterzeit umgestellt wurden, die Menschen bemäntelt über die Straße laufen und Supermärkte wieder randvoll mit Lebkuchen sind, geht das Jahr 2016 allmählich zur Neige. Und was ist in den letzten Wochen des Jahres noch für die Aktienmärkte zu erwarten?

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