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    Humanitäre Krisen  547  0 Kommentare Gemäß Bericht der CGAP-Weltbank können Finanzdienstleistungen die Widerstandsfähigkeit der Menschen verbessern

    Washington (ots/PRNewswire) - Die Consultative Group to Assist the
    Poor (CGAP) sowie der State and Peacebuilding Fund der Weltbank haben
    zum richtigen Zeitpunkt einen Bericht vorgelegt, der Licht auf die
    Bedeutung hochwertiger Finanzdienstleistungen während humanitärer
    Krisen wirft. Durch globale Notlagen wie die Syrienkrise werden viele
    schutzbedürftige Personen größter Gefahr ausgesetzt. Der Bericht
    bietet entwicklungspolitischen, staatlichen und Finanzakteuren eine
    Anleitung dafür, wie zwischen kurzfristiger humanitärer Hilfe und
    langfristiger finanzieller Eingliederung eine Brücke geschlagen
    werden kann.

    Der UNHCR schätzt, dass seit 2015 65 Millionen Menschen aufgrund
    von Krieg, Konflikten oder Naturkatastrophen gewaltsam vertrieben
    wurden - so viel wie noch nie zuvor. Während Art und Auftreten dieser
    Krisen variieren, ist deren Häufigkeit, Schwere und Komplexität
    stetig gestiegen. Mehr als 90 Prozent der Flüchtlinge befinden sich
    in Entwicklungsländern, wo sie die Infrastruktur, die öffentlichen
    Dienste und die Märkte belasten. Humanitäre Krisen stellen eine
    erhebliche entwicklungspolitische Herausforderung dar und finanzielle
    Eingliederung - Zugang und Nutzung von hochwertigen
    Finanzdienstleistungen in allen Einkommenssegmenten der Gesellschaft
    - ist eine grundlegende Möglichkeit, Menschen zu unterstützen, die
    von solchen Krisen betroffen sind.

    Der Bericht "The Role of Financial Services in Humanitarian Crises
    (http://www.cgap.org/publications/role-financial-services-humanitaria
    n-crises)" fasst empirische Daten und praktische Erfahrungen
    zusammen. Für Bevölkerungen, die von Krisen betroffen sind, ist die
    Fähigkeit, mit einem Schock klarzukommen, besonders wichtig
    angesichts der Tatsache, dass die destabilisierenden Auswirkungen von
    Schocks häufig durch ein fragiles und instabiles Umfeld noch
    verstärkt werden. Obwohl in Zeiten einer Krise eine hohe Nachfrage
    nach formellen Finanzdienstleistungen besteht, ist der Zugang zu
    solchen Dienstleistungen eingeschränkt. Finanzdienstleistungen helfen
    von Krisen gebeutelten Bevölkerungen auf verschiedene Art und Weise:

    - Geldüberweisungen helfen dabei, Existenzen aufrechtzuerhalten: In
    Kenia verwendeten die Menschen den mobilen Dienst M-Pesa, um
    während den Gewaltausbrüchen infolge der Wahlen in den Jahren 2007
    und 2008 Geld an Freunde und Familie zu überweisen.
    - Sparguthaben erhöhen die Widerstandsfähigkeit: Haushalte mit
    Sparguthaben konnten sich von den Auswirkungen des Taifuns Yolanda
    auf den Philippinen rascher erholen.
    - Eine Versicherung reduziert die Verletzlichkeit der Menschen:
    Bauern in dürregefährdeten Gebieten des Senegals und in Burkina
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