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Wacker Neuson SE: Wacker Neuson mit Rekordumsatz in Q1 2017 - Seite 2
Einen Umsatzrückgang verzeichnete der Konzern hingegen in der Region Asien-Pazifik (Anteil am Gesamtumsatz rund 3 Prozent). Hier sank der Umsatz in der Region um 45 Prozent zum Vorjahr wegen eines Einmaleffekts im ersten Quartal 2016 in Verbindung mit Bevorratungen von Händlern mit Kompaktmaschinen, welcher den Umsatz in China nahezu verdoppelt hatte. Das Geschäft in Australien und Neuseeland entwickelte sich nach langer Zeit wieder positiv mit einem hohen zweistelligen Umsatzwachstum im ersten Quartal 2017.
Entwicklung in den Geschäftsbereichen
Mit Baugeräten konnte der Umsatz im ersten Quartal 2017 wieder um über 7 Prozent zum Vorjahr gesteigert werden - besonders gut entwickelte sich der Absatz mit Verdichtungsgeräten in Europa, wo der
Konzern marktführende Positionen innehat. Mit Kompaktmaschinen legte der Umsatz um fast 7 Prozent zu. Der Dienstleistungsumsatz, wozu unter anderem Reparaturen und Ersatzteile zählen, stieg um 8
Prozent zum Vorjahresquartal.
Ergebnis durch Sondereffekte belastet - bereinigtes EBIT wächst zweistellig
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im ersten Quartal um 18,3 Prozent auf 14,3 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 4,2 Prozent entspricht (Q1/16: 17,5 Mio. Euro; 5,5 Prozent). Der
Rückgang ist nicht auf das operative Geschäft, sondern auf einmalige Sondereffekte zurückzuführen: einen positiven Einmaleffekt aus der Zwischengewinneliminierung im Vorjahr (Veränderung der
Bewertungssystematik bei den Vorräten) und einen negativen Einmaleffekt im ersten Quartal 2017 durch höhere Aufwendungen für den Vorstand. Bereinigt um beide Effekte (in Summe 6,8 Mio. Euro) stieg
das EBIT im ersten Quartal 2017 um 28 Prozent zum Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge lag im ersten Quartal 2017 bei 4,8 Prozent (Q1/16 bereinigt: 4,0 Prozent), was die verbesserte operative
Ertragskraft der Gruppe reflektiert.
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Positiver operativer Cashflow
Der operative Cashflow war im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr mit 1,6 Mio. Euro positiv (Q1/16: -6,1 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen auf die Veränderungen im Net Working Capital
im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückzuführen. Der Free Cashflow verbesserte sich leicht auf -31,1 Mio. Euro (Q1/16: -35,8 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem
positiven Free Cashflow.