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     581  0 Kommentare Pfandbriefbank sieht sich auf Kurs

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach einem geglückten Start ins Jahr gibt sich die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) für den weiteren Verlauf optimistisch. "Die pbb bleibt in einem unverändert sehr schwierigen Zins- und Wettbewerbsumfeld auf Kurs", erklärte Vorstandschef Andreas Arndt am Montag in München. Die Anleger honorierten das: Auf der Handelsplattform Tradegate stieg der Kurs gegenüber dem Xetra-Schluss um zweieinhalb Prozent.

    Der 2009 aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangene Münchner Immobilienfinanzierer konnte den Gewinn vor Steuern im ersten Quartal um gut 4 Prozent auf 47 Millionen Euro steigern. Unterm Strich verdiente die pbb 38 Millionen Euro und damit ebenfalls etwas mehr als im Vorjahreszeitraum. Höheren operativen Erträgen standen dabei höhere Verwaltungsausgaben gegenüber.

    An der Prognose, im Gesamtjahr vor Steuern 150 bis 170 Millionen Euro verdienen zu wollen, hielt der Vorstand fest. Das Neugeschäft soll weiterhin zwischen 10,5 und 12,5 Milliarden Euro liegen. Arndt bekräftigte die Absicht, das US-Geschäft auszubauen. Der amerikanische Markt ist nicht nur riesig, sondern gilt auch als lukrativ, weshalb es vermehrt Spezialinstitute dort hin zieht. So hat auch die Aareal Bank angekündigt, ihr Geschäft dort auszubauen.

    Im ersten Quartal kamen bei der Pfandbriefbank 8 Prozent des Neugeschäfts mit Immobilienfinanzierungen aus den USA. Dort ist das Haus erst seit dem zweiten Halbjahr 2016 wieder aktiv. 61 Prozent des Neugeschäfts machte die pbb im Heimatmarkt.

    Hauptaktionär der Pfandbriefbank ist mit einem Fünftel der Anteile nach wie vor der Bund. Hauptgeschäft ist die Finanzierung von Gewerbeimmobilien, daneben finanziert die Bank auch öffentliche Investitionen. Im vergangenen Jahr hatte die Bank ein Rekord-Vorsteuerergebnis von 301 Millionen Euro erzielt, was allerdings insbesondere an einem Sonderertrag aus der Einigung um die einstige Kärntner Skandalbank Hypo Alpe Adria lag.

    Operativ will die Pfandbriefbank an das Vorjahresergebnis anknüpfen. Zins- und Provisionsüberschuss lagen im ersten Quartal stabil. Die Kernkapitalquote (CET 1) stieg binnen drei Monaten von 19,0 auf 19,2 Prozent. Je mehr Kapital eine Bank vorhält, desto krisenfester gilt sie./das/nas/stb




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