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    Eurorettung  643  0 Kommentare Es stehen 1.389 Milliarden Euro im Feuer / Euro Risiko-Uhr soll Bewusstsein für Risiken der Eurorettung schaffen

    München (ots) - "Die Mehrheit der Bundesbürger ist sich überhaupt
    nicht im Klaren, welche ungeheuren finanziellen Risiken die deutsche
    Politik ihnen im Zuge der Eurorettungen bereits aufgebürdet hat und
    immer weiter aufbürdet", stellen die Initiatoren der Euro Risiko-Uhr
    Detlef de Raad, Dagmar Metzger und Stephanie Tsomakaeva. "Satte 1.389
    Milliarden Euro stehen hier im Feuer. Das entspricht dem Gegenwert
    von mehr als vier Bundeshalten oder mehr als 16.500 Euro je
    Einwohner. Wir wollen mit unserer Initiative einerseits in der
    Bevölkerung das Bewusstsein für die Risiken schaffen und andererseits
    natürlich die Politik in die Pflicht nehmen, endlich wieder ihrer
    zentralen Aufgabe - Schaden vom deutschen Volk abzuwenden - gerecht
    zu werden anstatt immer weiter Risiken anzuhäufen."

    Die Initiative konzentriert sich in ihrer Darstellung der
    Finanzrisiken auf drei Aspekte: Die Target-2-Salden, die Finanzhilfen
    für die Krisenstaaten der EU sowie die Geldpolitik der Zentralbanken.
    Um ihrer Position Nachdruck zu verleihen, wurde eine Online-Petition
    erstellt. Die Initiatoren fordern darin erstens die Target-2-Salden
    in regelmäßigen Abständen auszugleichen sowie eine Regelung für eine
    möglichst schnelle Rückführung der bestehenden Salden zu erstellen.
    Zweitens sollen die Ankäufe von Staatsanleihen durch die nationalen
    Notenbanken beziehungsweise die Europäische Zentralbank beendet
    werden. Drittens schließlich gilt es die Rückzahlung der
    ausgereichten Rettungskredite in einem marktüblichen zeitlichen
    Rahmen zu einem ebenfalls am Markt orientierten Zinssatz
    festzuschreiben oder, falls dies nicht möglich ist, die
    Uneinbringbarkeit der Forderungen zu erklären und sie im
    Bundeshaushalt entsprechend abzuschreiben. Die Petition ist ab sofort
    unter www.risiko-uhr.eu zeichenbar. Eine Reihe namhafter
    Erstunterzeichner wie die Ökonomen Prof. Roland Vaubel, Prof. Joachim
    Starbatty, Prof. Thorsten Polleit und der Bestsellerautor Marc
    Friedrich konnten hierfür bereits gewonnen werden.

    "Eine Gemeinschaft kann nur dann funktionieren, wenn sich alle
    Beteiligten an geschlossene Vereinbarungen und geltendes Recht
    halten", fügt Dagmar Metzger an. Genau dieses aber wird im Zuge der
    Eurorettung ignoriert. Die EZB betreibt mit ihren Ankäufen von
    Staatsanleihen de facto Staatsfinanzierung und
    Insolvenzverschleppung. Zahlreiche der im Maastrichter Vertrag
    festgesetzten Vereinbarungen wurden gebrochen. Zudem löst das
    Vorgehen der EU die Probleme nicht. Im Gegenteil - die Probleme
    werden festgeschrieben, denn die immer neu ausgereichten
    Rettungsgelder verhindern die so dringend notwendigen Reformen. Die
    Situation der Bürger in den Krisenstaaten bessert sich nicht, was
    dort in erster Linie den deutschen Austeritätsforderungen angelastet
    wird. Zeitgleich wächst in jenen Ländern, die schmerzhafte Reformen
    und Anpassungen vorgenommen haben, der Unmut über die
    Daueralimentierung des reformunwilligen Südens. "Die
    EU-Rettungsakrobatik entfremdet die europäischen Völker", so Detlef
    de Raad. Abschließend stellt er fest: "Jede neue Rettungsmilliarde
    zementiert die Gegensätze, vernichtet gesellschaftlichen Wohlstand
    und belastet so auch künftige Generationen. Der soziale Friede in der
    EU ist massiv gefährdet. Das vermeintlich alternativlose
    'Immer-weiter-so' ist längst die eigentliche Bedrohung für die
    Stabilität in Europa geworden."

    OTS: Stiftung für Freiheit & Vernunft
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