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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Bilanzflut: Dax gibt deutlich nach - teurer Euro belastet

    Trumps “Politik-Pleite” verschreckt Anleger

    - von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt verhalten. Der Dax startet mit 12.540 Punkten 0,4% schwächer in den Handel. Im Handelsverlauf testet er mehrmals die runde Markte von 12.500 Punkten, ehe er krachend darunterfällt und sich in Richtung 12.400 Punkte orientiert.

    Bremsklotz ist der Euro, der auf über 1,1550 Dollar zulegt.

    Damit ist er so teuer wie zuletzt im Frühjahr 2016. Der Dollar schwächte sich deutlich ab, weil die US-Republikaner erneut mit ihrem Versuch gescheitert sind, die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Barack Obama einzudampfen. Auch werden die von Trump vollmundig angekündigten Steuererleichterungen für Unternehmen doch deutlich schmaler ausfallen als erwartet.

    Die Stimmung in der Deutschen Wirtschaft trübt sich leicht ein - Der ZEW-Index fällt schwächer aus als erwartet.

    Goldman Sachs stagniert - Anleihenhandel bricht ein

    Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im zweiten Quartal unter einem schwachen Handelsgeschäft gelitten. Der Gewinn stagnierte bei 1,63 Milliarden Dollar. Bankchef Lloyd Blankfein sprach von einem durchwachsenen Quartal. Die Einnahmen im besonders wichtigen Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen brachen um 40 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar ein, da sich die Kunden angesichts relativ stabiler Börsen zurückhielten. Im Vorjahreszeitraum hatten die Turbulenzen rund um das Brexit-Votum noch für rege Handelsaktivitäten gesorgt.

    Lufthansa optimistisch

    Bei den Einzelwerten stehen Lufthansa im Fokus. Die Fluggesellschaft hat angesichts einer hohen Nachfrage nach Sommer-Flugtickets und eines Gewinnsprungs in den ersten sechs Monaten ihre Jahresprognose für das Betriebsergebnis erhöht.

    Trotzdem fallen die Aktien bereits in den ersten Handelsminuten deutlich um über vier Prozent. Allerdings fängt sich der Kurs wieder und er pendelt sich bei einem marktkonformen Minus von leicht über einem Prozent ein.

    Zalando wächst langsamer

    Europas größter Online-Modehändler Zalando hat seinen Umsatz im Frühjahrsquartal nicht so stark wie erwartet gesteigert. Der Erlös wächst zwischen 19 und 21 Prozent auf 1,09 bis 1,11 Milliarden Euro. Analysten hatten hier gut 22 Prozent erwartet. Für das Gesamtjahr strebt Zalando weiter ein Plus zwischen 20 und 25 Prozent an. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag zwischen 80 und 86 Millionen Euro. Zalando leidet möglicherweise schon jetzt unter den Plänen von Amazon: Amazon stellte im Juni sein Modeangebot “Prime Wardrobe” vor. Dabei bekommen Kunden Bekleidung zum Anprobieren zugeschickt. Sie bezahlen nur diejenigen Stücke, die sie behalten wollen. Die Aktien knapp zehn Prozent nach.


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