Sartorius
Nur eine kurze Verschnaufspause!
Lieber Leser,
größter Verlierer im TecDAX ist heute die Vorzugsaktie des Laborausrüsters Sartorius. Als Grund hierfür werden die heute vorgelegten Geschäftszahlen genannt. Aber das ist Quatsch, denn diese sind erwartet stark ausgefallen.
Unternehmen präsentiert starke Halbjahreszahlen
So erzielte das Unternehmen insgesamt, auch dank Zukäufen wie Essen Bioscience, ein Umsatzwachstum von +12,6% (wechselkursbereinigt: +11,5%) auf 704,1 Mio. Euro. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) legte sogar überproportional um +13,8% auf 174,5 Mio. Euro zu. So verdiente der Konzern unter dem Strich knapp 71 Mio. Euro (+13,6%).
Besonders positiv stach dabei das sogenannte Laborgeschäft heraus. Dieses wuchs mit +24,1% nämlich deutlich stärker als die sogenannte Bioprozesssparte, in der sich das Unternehmen mit Einwegprodukten zur Herstellung von Biopharmaprodukten befasst. Allerdings war das Wachstum dieser zweiten, ungleich größeren Sparte mit einem Umsatzwachstum um +8,8% auf 511 Mio. Euro auch nicht schlecht.
Kleiner Wermutstropfen, aber kein Grund zur Sorge
Ein kleiner Wermutstropfen ist sicherlich, dass ausgerechnet die größere Bioprozesssparte das niedrigere Wachstum aufweist. Allerdings ist hierbei auch der Basiseffekt zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass sich ein niedrigerer Umsatz eben prozentual einfacher steigern lässt als ein hoher. Man wächst eben leichter von 1 Mio. auf 2 Mio. Euro (+100%) als von 100 Mio. auf 200 Mio. Euro (ebenfalls +100%).
Obwohl die vorgelegten Geschäftszahlen somit erwartet gut ausgefallen sind, drücken die Anleger heute erst einmal den Verkaufsknopf. Dies erscheint unlogisch, allerdings waren die Erwartungen an das Unternehmen auch exorbitant hoch, wie man an dem hohen KGV von ca. 41 ablesen kann. Hinzu kommt, dass die Aktie schon seit einiger Zeit mit dem charttechnischen Widerstand um 92 Euro zu kämpfen hat.
Ich sehe daher hier keinen Grund für eine nachhaltige Schwäche der Aktie und würde den aktuellen Rücksetzer zum Einstieg respektive Nachkauf nutzen. Das Kursziel sehe ich bei 110 Euro (auf Sicht von 12 Monaten), den Stoppkurs würde ich knapp unterhalb von 80 Euro platzieren.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.