Tiefs über Deutschland

Versicherung bei Hochwasser und massenhaftem Regen: So klappt die Regulierung

Schäden durch Regen in Millionenhöhe

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) schätzt, dass die Tiefs Rasmund und Paul Schäden in Höhe von 600 Millionen Euro verursacht haben. Wie hoch die Schäden durch den Dauerregen des Tiefs Alfred sein werden, ist noch nicht klar. Klar ist einzig und allein: Es gibt hohe Schäden durch Wetterphänomene und die Versicherer werden immer höhere Summen für die Regulierung solcher Schäden aufbringen müssen. Doch genau da liegt der Hase im Pfeffer: Die Wohngebäudeversicherungen machen seit Jahren Verluste. Die Prämienzahlungen reichen auf absehbare Zeit nicht aus, um alle Schäden zu regulieren. Es drohen Erhöhungen der Versicherungsprämien.

Doch was bedeutet das konkret für Sie als Versicherter, der gerade einen Schaden erlitten hat? Sie werden es wahrscheinlich etwas schwerer mit Ihrer Versicherung haben, es wird ausführlicher geprüft, was an Ihrem Schaden reguliert wird und in welchem Umfang die Versicherung die Kosten dafür übernimmt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie relativ stressfrei Ihre Schadensregulierung über die Bühne bringen und stehen Ihnen bei schwierigen Fragen mit Hilfe zur Seite.

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Welche Versicherung ist für welchen Schaden zuständig?

Grundsätzlich zahlen die Versicherungen die Schäden, die Ihnen entstanden sind. Man kann es sich als Versicherter aber leichter machen, wenn man genau sortiert, welche Versicherung welchen Schaden reguliert und dementsprechend genau den Schaden bei der zuständigen Versicherung meldet. Wir nennen Ihnen die wichtigsten Versicherungen im Falle von Stark- und Dauerregen, wer was abdeckt und was sie bei der Beantragung der Schadensregulierung beachten sollten.

Elementarversicherung – die Versicherung gegen Naturgewalten

Naturgefahren wie Hochwasser, Starkregen oder Schneedruck werden durch eine Elementarversicherung abgedeckt. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind jedoch nur rund 40 Prozent der deutschen Haushalte über eine Elementarversicherung abgesichert. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 60 Prozent der Haushalte keinen Versicherungsschutz zum Beispiel im Falle von Alfred, Paul und Rasmund haben.