Verbraucherpreise Juli 2017
+ 1,7 % gegenüber Juli 2016/ Inflationsrate seit Mai 2017 leicht angezogen - Seite 2
insbesondere Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (- 7,2 %) in
Folge der Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes II im Januar 2017.
Hier verringerten sich vor allem in der ambulanten Pflege für
gesetzlich Versicherte die zu zahlenden Eigenanteile bei
Inanspruchnahme einzelner Pflegeleistungen.
Veränderung im Juli 2017 gegenüber dem Vormonat Juni 2017 Im
Vergleich zum Juni 2017 stieg der Verbraucherpreisindex im Juli 2017
um 0,4 %. Im Ferienmonat Juli zogen vor allem die Preise für
Pauschalreisen (+ 14,7 %, davon ins Ausland: + 15,4 %; ins Inland: +
5,7 %) und Flugtickets (+ 7,4 %) an. Auch die Preise für
Nahrungsmittel insgesamt erhöhten sich leicht um 0,3 %. Auffällig
waren hier erneut die Preiserhöhungen bei Speisefetten und Speiseölen
mit + 7,4 % (Juni 2017: + 4,9 % gegenüber Mai 2017), insbesondere war
für die Verbraucher ein Preisanstieg bei Butter mit + 14,2 %
gegenüber Juni 2017 spürbar. Günstiger wurde bei den Nahrungsmitteln
vor allem Gemüse (- 1,6 %, darunter Kopf- und Eisbergsalat: - 11,2 %;
Tomaten: - 5,4 %).
Die Preise für Energie insgesamt gingen im Juli 2017 binnen
Monatsfrist um 0,3 % zurück. Im Einzelnen standen jedoch den
Preisrückgängen unter anderem bei Kraftstoffen (- 0,9 %) und Gas (-
0,4 %) auch Preisanstiege bei leichtem Heizöl (+ 0,6 %) und Strom (+
0,2 %) gegenüber. Günstiger im Vergleich zum Vormonat aus
Verbrauchersicht waren zudem Bekleidungs-artikel (- 4,3 %) sowie
Schuhe und Schuhzubehör (- 2,8 %). Diese Entwicklung erklärt sich
vorrangig durch saisonale Preisnachlässe für einzelne Sommerartikel.
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland Der für
europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex
(HVPI) für Deutschland lag im Juli 2017 um 1,5 % über dem Stand von
Juli 2016. Im Vergleich zum Juni 2017 stieg der Index im Juli 2017 um
0,4 %. Die vorläufigen Ergebnisse für den HVPI vom 28. Juli 2017
wurden damit bestätigt.
Weitere Informationen zur Verbraucherpreisstatistik bietet die
Fachserie 17, Reihe 7 "Verbraucherpreise für Deutschland".
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zur Verbraucherpreisstatistik
können über die Tabellen Verbraucherpreisindex (61111-0004) und
(61111-0006) sowie Harmonisierter Verbraucherpreisindex (61121-0002)
und (61111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 77, www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
Monatsfrist um 0,3 % zurück. Im Einzelnen standen jedoch den
Preisrückgängen unter anderem bei Kraftstoffen (- 0,9 %) und Gas (-
0,4 %) auch Preisanstiege bei leichtem Heizöl (+ 0,6 %) und Strom (+
0,2 %) gegenüber. Günstiger im Vergleich zum Vormonat aus
Verbrauchersicht waren zudem Bekleidungs-artikel (- 4,3 %) sowie
Schuhe und Schuhzubehör (- 2,8 %). Diese Entwicklung erklärt sich
vorrangig durch saisonale Preisnachlässe für einzelne Sommerartikel.
Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland Der für
europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex
(HVPI) für Deutschland lag im Juli 2017 um 1,5 % über dem Stand von
Juli 2016. Im Vergleich zum Juni 2017 stieg der Index im Juli 2017 um
0,4 %. Die vorläufigen Ergebnisse für den HVPI vom 28. Juli 2017
wurden damit bestätigt.
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Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zur Verbraucherpreisstatistik
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(61111-0006) sowie Harmonisierter Verbraucherpreisindex (61121-0002)
und (61111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
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