Verbraucherpreise Juli 2017
+ 1,7 % gegenüber Juli 2016/ Inflationsrate seit Mai 2017 leicht angezogen
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 11.08.2017 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Juli 2017 um 1,7 %
höher als im Juli 2016. Damit zog die Inflationsrate - gemessen am
Verbraucherpreisindex - den zweiten Monat in Folge leicht an. Eine
etwas höhere Rate als im Juli 2017 hatte es zuletzt im April mit +
2,0 % gegeben. Im Vergleich zum Juni 2017 stieg der
Verbraucherpreisindex im Juli 2017 um 0,4 %. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 28. Juli 2017.
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Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Juli 2017 um 1,7 %
höher als im Juli 2016. Damit zog die Inflationsrate - gemessen am
Verbraucherpreisindex - den zweiten Monat in Folge leicht an. Eine
etwas höhere Rate als im Juli 2017 hatte es zuletzt im April mit +
2,0 % gegeben. Im Vergleich zum Juni 2017 stieg der
Verbraucherpreisindex im Juli 2017 um 0,4 %. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 28. Juli 2017.
Im Juli 2017 verteuerte sich Energie im Vergleich zum Juli 2016 um
0,9 %. Der Preisanstieg der Energie lag damit deutlich unterhalb der
Gesamtteuerung. Im Juni 2017 waren die Energiepreise noch genauso
hoch wie im Vorjahresmonat gewesen. Im Juli 2017 waren vor allem die
Mineralölprodukte (+ 2,0 %, davon leichtes Heizöl:+ 5,4 %;
Kraftstoffe: + 1,3 %) und Strom (+ 1,9 %) teurer als ein Jahr zuvor.
Dagegen verbilligte sich Gas um 3,2 %.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Juli 2016 bis Juli
2017 um 2,7 %. Im Juni 2017 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei + 2,8 % gelegen. Damit liegt der Preisanstieg für
Nahrungsmittel auch im Juli 2017 deutlich über der Gesamtteuerung.
Teurer als ein Jahr zuvor waren im Juli 2017 vor allem Speisefette
und Speiseöle (+ 29,2 %), insbesondere kostete Butter (+ 64,0 %)
erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+ 14,0 %) mussten die
Verbraucher durchweg mehr bezahlen. Weitere Preiserhöhungen gab es
unter anderem bei Fisch und Fischwaren (+ 3,2 %) sowie Fleisch und
Fleischwaren (+ 2,4 %). Hingegen gingen binnen Jahresfrist
insbesondere die Preise für Gemüse zurück (- 6,0 %). Ohne
Berücksichtigung der Nahrungsmittel und Energie hätte die
Inflationsrate im Juli 2017 bei + 1,7 % gelegen.
Die Preise sowohl für Waren als auch für Dienstleistungen erhöhten
sich von Juli 2016 bis Juli 2017 um jeweils 1,7 %. Unter den Waren
verteuerten sich neben vielen Nahrungsmitteln und einigen
Energieprodukten unter anderem Zeitungen und Zeitschriften (+ 4,8 %),
Tabakwaren (+ 4,5 %) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (+ 2,7 %)
deutlich.
Bedeutsam für die Preiserhöhung der Dienstleistungen waren die
Nettokaltmieten (+ 1,8 % gegenüber Juli 2016), da private Haushalte
einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden. Noch stärker
verteuerten sich zum Beispiel Pauschalreisen (+ 4,3 %), Wartung und
Reparatur von Fahrzeugen (+ 3,2 %) sowie Verpflegungsdienstleistungen
(+ 2,0 %). Einige Dienstleistungen waren hingegen auch günstiger,
0,9 %. Der Preisanstieg der Energie lag damit deutlich unterhalb der
Gesamtteuerung. Im Juni 2017 waren die Energiepreise noch genauso
hoch wie im Vorjahresmonat gewesen. Im Juli 2017 waren vor allem die
Mineralölprodukte (+ 2,0 %, davon leichtes Heizöl:+ 5,4 %;
Kraftstoffe: + 1,3 %) und Strom (+ 1,9 %) teurer als ein Jahr zuvor.
Dagegen verbilligte sich Gas um 3,2 %.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Juli 2016 bis Juli
2017 um 2,7 %. Im Juni 2017 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem
Vorjahresmonat bei + 2,8 % gelegen. Damit liegt der Preisanstieg für
Nahrungsmittel auch im Juli 2017 deutlich über der Gesamtteuerung.
Teurer als ein Jahr zuvor waren im Juli 2017 vor allem Speisefette
und Speiseöle (+ 29,2 %), insbesondere kostete Butter (+ 64,0 %)
erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+ 14,0 %) mussten die
Verbraucher durchweg mehr bezahlen. Weitere Preiserhöhungen gab es
unter anderem bei Fisch und Fischwaren (+ 3,2 %) sowie Fleisch und
Fleischwaren (+ 2,4 %). Hingegen gingen binnen Jahresfrist
insbesondere die Preise für Gemüse zurück (- 6,0 %). Ohne
Berücksichtigung der Nahrungsmittel und Energie hätte die
Inflationsrate im Juli 2017 bei + 1,7 % gelegen.
Die Preise sowohl für Waren als auch für Dienstleistungen erhöhten
sich von Juli 2016 bis Juli 2017 um jeweils 1,7 %. Unter den Waren
verteuerten sich neben vielen Nahrungsmitteln und einigen
Energieprodukten unter anderem Zeitungen und Zeitschriften (+ 4,8 %),
Tabakwaren (+ 4,5 %) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (+ 2,7 %)
deutlich.
Bedeutsam für die Preiserhöhung der Dienstleistungen waren die
Nettokaltmieten (+ 1,8 % gegenüber Juli 2016), da private Haushalte
einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden. Noch stärker
verteuerten sich zum Beispiel Pauschalreisen (+ 4,3 %), Wartung und
Reparatur von Fahrzeugen (+ 3,2 %) sowie Verpflegungsdienstleistungen
(+ 2,0 %). Einige Dienstleistungen waren hingegen auch günstiger,
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