Netflix
Wie lange geht das gut?
Liebe Leser,
die Netflix Aktie schoss am ersten Handelstag im Anschluss an die Q2 2017 Ergebnisse mit einem Up-Gap um 14 % nach oben. Bis dahin hatte der Wert in diesem Jahr bereits 30 % hinzugewonnen. Kurze Zeit später gab die Aktie nach und hat in dieser Woche das ehemalige Up-Gap zu 75 % geschlossen. Es ist wahrscheinlich, dass hier die Gesamtmarktschwäche auf dem Wert lastet, denn die Zahlen sprechen für weiter steigende Kurse.
Ergebnisse über den Erwartungen
Überraschend kam für viele, dass Netflix es geschafft hat, 5,2 Mio. neue Kunden für sich im zweiten Quartal zu gewinnen. Die Erwartungen lagen bei 3,2 Mio. Damit knackte man gleichzeitig die Schwelle von insgesamt 100 Mio. Kunden. Der Umsatz von Netflix stieg um 32 % auf 2,8 Mrd. US-Dollar an und bestätigte somit die Erwartungen der Analysten.
Negativer Free Cash-Flow steigt stetig an
Dennoch ist nicht alles so positiv, wie es den Anschein hat. Denn Netflix verbrennt weiterhin sehr viel Cash. Der Free Cash-Flow war mit -608 Mio. US-Dollar negativ. Im Vergleichszeitraum im letzten Jahr, betrug der Free Cash-Flow noch -254 Mio. US-Dollar. Zum Ende des Jahres hin erwartet man einen negativen Free Cash-Flow von bereits 2 Mrd. US-Dollar. Auch die Verschuldung ist deutlich angestiegen und zwar auf 4,8 Mrd. US-Dollar, nach 3,4 Mrd. US-Dollar im Vorquartal.
Noch nicht überschuldet
Mit dem anziehenden Wettbewerb werden neue Investitionen, vor allem in das Marketing und die Akquisition von neuem Content, für Netflix wohl oder übel weiterhin die belastenden Faktoren bleiben. Immerhin scheint Netflix im Vergleich zu einigen der Peers und gemessen an der Verschuldung im Verhältnis zur Marktkapitalisierung auch angesichts steigender Verbindlichkeiten nicht unbedingt hoch verschuldet zu sein. Noch nicht. Wehe aber, wenn das Kundenwachstum zu stagnieren beginnt.
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Ein Beitrag von David Iusow-Klassen.