K+S

Weiterer Abverkauf? Mehr und mehr Analysten senken den Daumen!

Liebe Leser,

wer derzeit K+S kauft, wird auf einen Turnaround spekulieren. Nach gut 10 % Kursverlust binnen Wochenfrist ist die Aktie für einige Kurzfristspekulanten „reif geschossen“. Dennoch geht der Ausverkauf offensichtlich weiter. Gleichzeitig mischen sich unter zahlreiche Verkäufer inzwischen auch wieder die Käufer, wie etwa bei einem Auftrag über mehr als 100.000 Euro am vergangenen Freitagmittag. Dies deutet daraufhin, dass die Spekulation wieder zunehmen wird. Eine Chance?

K+S hatte zuletzt charttechnisch den Boden unter den Füßen verloren. Die Aktie rutschte unter 22 Euro und damit unter eine bedeutende Unterstützung. Auch die Bodenbildung bei den runden 20 Euro scheiterte, sodass jetzt alle charttechnischen und technischen Zeichen für einen weiteren Rutsch sprechen. Das aktuelle 6-Monats-Hoch 24,29 Euro vom 12. Juni ist bereits knapp 20 % entfernt. Das nächste Tief unterhalb der erreichten 20 Euro liegt beim Kurs von 16,19 Euro, dem niedrigsten Kurs der vergangenen vier Jahre. Dort kam es am 27. September 2016 zum Turnaround. Noch hat K+S gut 20 % Vorsprung darauf.

Banken senken den Daumen

Dennoch: Die Banken senken fast im Tagestakt mehr und mehr die Daumen. Noch sind nur 45 % der Analysten auf der „Verkaufsseite“. Dieser Anteil kann nun schnell steigen. Technische Analysten verweisen zudem darauf, dass K+S im klaren technischen Abwärtstrend ist. Kurz-, mittel- und langfristig wurde der gleitende Kursdurchschnitt unterkreuzt.

Die Aktie ist im hochroten Bereich, Investments gelten als riskant.

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Ein Beitrag von Frank Holbaum.