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    Fiat Chrysler Automobiles  763  0 Kommentare Übernahmespekulationen treiben Aktie auf Jahreshoch

    Ein chinesischer Autobauer interessiert sich offenbar an dem italienisch-amerikanischen Konzern FCA zur teilweisen oder vollständigen Übernahme und sorgt für Kursfantasie in dem Wertpapier von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) - doch werden die USA überhaupt einem solchen Deal zustimmen?

    Der chinesische Automobilhersteller Great Wall Motor ist eigenen Angaben zufolge an einer teilweisen oder vollständigen Übernahme an FCA interessiert, besonderes Augenmerk wirft der Konzern auf die Geländewagen-Marke Jaap. Dabei verfolgt der Great-Wall-Chef Wang Fengying die Strategie, weltweit der größte SUV-Hersteller zu werden - mit der Übernahme von Jeep würde dies schneller gelingen.

    Gegenwind könnte jedoch seitens der US-Regierung kommen, angesichts der Spannungen in der Handelspolitik beider Länder gehen Experten von einem großen Widerstand der USA aus. Nicht zuletzt könnte sich der amtierende US-Präsident Donald Trump persönlich gegen eine Übernahme einsetzen, das letzte Wort hat aber der US-Ausschuss für Auslandsinvestitionen (CFIUS) inne.

    Die an der Mailänder Börse notierten Papiere von FCA sprangen nachrichtengetrieben um rund fünf Prozent auf den höchsten Stand seit 19 Jahren an und könnten mit einem weiteren Wertzuwachs der Aktie sogar die seit Anfang 2017 bestehende Seitwärtsbewegung zwischen 9,10 und grob 10,67 Euro endgültig auflösen. Bis es allerdings soweit ist, sollten zunächst einmal eindeutige Wochenschlusskurse und klare Kaufabsichten seitens der Chinesen abgewartet werden.

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    Spekulationen um Übernehme als Long-Chance

    Spekulative Anleger können über ein direktes Long-Engagement beispielshalber in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UX21MK) an einem weiteren Kursschub der FCA-Aktie partizipieren und bei Erreichen der ersten Kurszielmarke von 12,50 Euro eine Rendite von bis zu 105 Prozent erzielen. Dieses naheliegende Ziel ergibt sich aus der bisherigen Auswertung des Kursverlaufs seit Mitte letzten Jahres, mittelfristig kann es sogar noch ein Stück weit höher gehen. Die Verlustbegrenzung sollte sich bei einem direkten Long-Engagement aber noch knapp unterhalb des Niveaus von 10,00 Euro aufhalten, da mit extrem hoher Volatilität gerechnet werden muss. Größere Impulse auf der Unterseite ergeben sich hingegen erst bei einem Kursrutsch unter der Marke von rund 9,00 Euro und führen die Aktie zurück auf das Unterstützungsniveau aus dem letzten Jahr um 7,40 Euro wieder abwärts.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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