checkAd

    Stada  1308  0 Kommentare
    Anzeige
    Ist der Kursrutsch vorprogrammiert?

    Lieber Leser,

    wie schon am Freitag Abend bekannt wurde, war das Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven im zweiten Anlauf erfolgreich. So bekamen die beiden Finanzinvestoren etwas mehr als die beabsichtigten 63% des Aktienkapitals der Stada Arzneimittel AG angedient.

    Spekulanten lagen daneben, darum der Short Squeeze

    Zur Erinnerung: Bereits vor einigen Wochen hatten Bain Capital und Cinven ein Übernahmeangebot in Höhe von 66 Euro je Stada-Aktie vorgelegt, waren jedoch knapp an ihrer selbst festgelegten Mindestannahmequote gescheitert. Daraufhin erhöhte man das Angebot zuletzt leicht auf 66,25 Euro je Stada-Aktie und senkte die Mindestannahmequote auf nur noch 63%.

    Zuletzt hieß es dann, dass den beiden Finanzinvestoren noch rund 17% zur Erreichung ihrer Mindestannahmequote fehlen würden. Daher setzten einige Spekulanten darauf, dass das Angebot ein zweites Mal scheitern könnte – und verkauften die Aktie, in der Hoffnung auf fallende Kurse, leer. Sie spekulierten also auf fallende Kurse und fielen damit auf die Nase.

    Elliott Management gibt den Ausschlag!

    Denn anders als erwartet nahm der von dem Milliardär Paul E. Singer geleitete US-Hedgefonds Elliott Management, der rund 10% des Aktienkapitals hält, das nur leicht verbesserte Angebot an. Somit fehlten den beiden Finanzinvestoren nur noch wenige Aktien zur Erfüllung ihrer Mindestannahmequote – und diese konnten bis Freitag Abend eingeworben werden. Somit sollte die Übernahme im zweiten Anlauf gelingen. Folglich mussten und müssen die Leerverkäufer sich mit Stada-Aktien eindecken, um ihre Positionen (mit Verlust) zu schließen.

    Diese zusätzliche Nachfrage bei einem gleichzeitig begrenzten Angebot trieb den Kurs der Aktie daher zuletzt auf deutlich über 70 Euro. Insider sprechen hier auch vom VW-Effekt, weil die VW-Aktie einst aufgrund eines solchen Short Squeeze bis auf über 1.000 Euro stieg. Da der Kursanstieg jedoch weder damals bei VW noch jetzt bei Stada auf fundamental nachvollziehbaren Gründen beruhte respektive beruht, ist ein Kursrückgang auf die 66,25 Euro (Übernahmepreis) so gut wie sicher. Über 70 Euro sollte man die Stada-Aktie daher m. E. besser verkaufen!

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

    . . . denn heute können Sie den Bestseller: "Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!" von Börsen-Guru Jürgen Schmitt kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern.

    Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden

    Ein Beitrag von Sascha Huber.

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Robert Sasse
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Robert Sasse
    Stada Ist der Kursrutsch vorprogrammiert? Lieber Leser, wie schon am Freitag Abend bekannt wurde, war das Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven im zweiten Anlauf erfolgreich. So bekamen die beiden Finanzinvestoren etwas mehr als die beabsichtigten 63% des Aktienkapitals der Stada …