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     666  0 Kommentare Große Investoren ziehen weiter Kapital ab

    Frankfurt_Börse_Banken_3Der DAX trotzt vorläufig der Nordkorea-Krise und dem starken Euro und bleibt im Seitwärtstrend. Wir empfehlen weiterhin Inliner wie die Papiere HW4830, SC4ZSF und HU9T9C mit Luft in beide Richtungen. In den vergangenen Tagen und Wochen hat sich die charttechnische Situation an den globalen Börsenplätzen insgesamt wieder etwas entspannt – jedenfalls von außen betrachtet. Unterhalb der Oberfläche der Indizes brodelt es aber nach wie vor gewaltig und die Marktbreite verschlechtert sich, analysiert Klaus Buhl von Libra-Invest.

    Durch die Brille der überwältigenden Mehrheit der Anleger, die die bekannten Indizes nur von außen betrachten und nicht unter deren Oberfläche sehen, sieht die charttechnische Ausgangslage gar nicht so schlecht aus. Obwohl wir uns inmitten der aus saisonalen Gründen bei uns Anlegern schwierigen Sommermonate befinden, will die weltweit als Leitbörse anerkannte US- Börse kaum unter Verkaufsdruck geraten.

    Börse_EZB_7Der DAX hat es diesbezüglich natürlich wieder einmal viel gründlicher gemacht – natürlich mit Hilfe des schwachen Autosektors. Der größte Helfer des Bullenlagers ist derzeit der große Pessimismus und die diesbezüglich schrillen Medien – obwohl die  Kursverluste bisher nur moderat sind. Übergeordnet betrachtet ist das Aktienklima nicht schlecht. Die Rohstoff- und Energiepreise sind günstig und wirken als Konjunkturprogramm für Produzenten und Konsumenten.

    Mittwoch, 06,09 18:00 Uhr: Die Finanzmarktrunde – Hier gehts zur Anmeldung…

    Auch die Zinsen scheinen im Keller zu bleiben – wenigstens gibt es seitens der Inflation kaum Gründe für die Notenbanken, genau jetzt die Konjunktur abzuwürgen. Auch die steigenden Firmengewinne und die auf beiden Seiten des Atlantiks positiv verlaufende Berichtssaison geben keinen Anlass zur Sorge für uns Aktionäre. Trotzdem wird an allen Orten nach dem berühmten „Haar in der Suppe gesucht“ – ist die vorsichtige Haltung dennoch berechtigt?

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    Börse_EZB_5In der Tat ziehen die großen und grundsätzlich gut informierten Investoren seit einiger Zeit Kapital ab und verhalten sich defensiv. Da es dafür – von den einschlägig bekannten und seit Jahren andauernden geopolitischen Risiken einmal abgesehen – wenig plausible Gründe gibt, gehe ich bisher von einer völlig normalen und gesunden Konsolidierung aus. Auf diese Weise atmen die Kurse aus, Übertreibungen werden abgebaut und dadurch neue Käufer angelockt. Die wichtigste Frage, die heute die Investoren bewegt: was kann zukünftig noch besser werden, um die Firmengewinne weiter nach oben zu treiben?

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Große Investoren ziehen weiter Kapital ab Der DAX trotzt vorläufig der Nordkorea-Krise und dem starken Euro und bleibt im Seitwärtstrend. Wir empfehlen weiterhin Inliner wie die Papiere HW4830, SC4ZSF und HU9T9C mit Luft in beide Richtungen. In den vergangenen Tagen und Wochen hat sich …