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Dialog Semiconductor: Sekt oder Selters nach der Apple-Präsentation

Der deutsche Chiphersteller Dialog Semiconductor gehört zu den Zulieferern des Kult-Unternehmens Apple. Das war lange Zeit eine „Bank“ für die Anleger … bis das Gerücht umging, Apple könnte sich darauf verlegen, eigene Chips herzustellen. Dialog Semiconductor brach auf dieses Gerücht hin im April dramatisch ein. Bislang hat sich diese Meldung nicht bestätigt, aber seither ziehen die meisten Anleger ein wenig den Kopf ein und gehen mit der Aktie vorsichtiger um. Und das wurde nach der Präsentation der neuen Apple iPhones am Dienstagabend nicht besser, denn:

Die Befürchtung, dass Apple sich mit seinen immer teurer werdenden Produkten zu einer Art „Rolls Royce“ der Smartphone-Branche entwickeln und mehr auf steigende Gewinnmargen denn auf Masse setzten will, ist für die Zulieferer natürlich weniger erfreulich, denn das hieße: Weniger Stückzahlen. Entsprechend reagierte die Dialog-Aktie (ISIN: DE0009272006):

 

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Kaum war die Apple-Präsentation über die Bühne, fiel der Kurs, nachdem es im Vorfeld gelungen war, sich aus der Seitwärtsspanne der letzten gut zwei Monaten nach oben abzusetzen. Und die Aktie drehte an einer wichtigen Hürde: An der mittelfristigen Abwärtstrendlinie bei 41,30 Euro, die zudem knapp darüber durch die bei 42 Euro verlaufende 200-Tage-Linie verstärkt und dadurch zu einer Betonhürde wird. Aber:

Auf der anderen Seite hält derzeit noch die obere Begrenzung der vorher erwähnten Seitwärtsrange um 39,65 Euro und die bei 38,85 Euro verlaufende 20-Tage-Linie. Was heißt: Auf die kommenden Tage kommt es an – Sekt oder Selters. Wenn sich die Bullen durchsetzen, muss Dialog über die 200-Tage-Linie hinaus, um ein vertrauenerweckendes Long-Signal zu generieren. Möglich ist das weiterhin … aber wenn das funktionieren sollte, müsste man den Dämpfer, den die Präsentation der neuen hochpreisigen Apple-Produkte ausgelöst hat, zügig wegstecken!

 

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