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     773  0 Kommentare US-Dollar und Pfund – ausführlicher Blick vor der FED-Sitzung

    USA_NewYork_1Seit einigen Wochen notiert der Euro zum US-Dollar relativ stark zwischen 1,18 und 1,20 USD. Am Mittwoch steht die nächste Sitzung der US-Notenbank FED an, auf der zwar keine Zinsschritte erwartet werden, die Anleger jedoch wie so oft auf Signale warten. Wir stellen die Einschätzung der Commerzbank-Analysten zum US-Dollar und dem ebenfalls starken britischen Pfund vor. Unsere Produktauswahl lautet VZ7NH3 als Turbo-Bear und SE7WXD als OS-Call auf den Euro. Auf das britische Pfund lautet unsere Auswahl PR5JZZ (Call) und Put (SE6J6N). Wir sehen den Euro zum Jahresende um 1,20, weshalb wir die Marken von 1,18 auf der Unter- und 1,21 auf der Oberseite zum traden nutzen. Als spekulatives Handwerkszeug eignet sich auch der Inliner DM5EX2 mit 1,10 und 1,22 als Barrieren für Euro-Bären.

    USD: “Bei der US-Währung wird sich bis Mittwoch alles um die bevorstehende FOMC-Sitzung drehen. Der USD-positive Effekt der Inflationsdaten hielt letzte Woche nicht lange an. Der Grund ist einfach: Der Markt sieht zwar eine zunehmende Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Dezember (rund 50% – basierend auf den Fed-Funds-Futures). Doch betrifft dieser Sinneswandel halt nur die allernächste Fed-Politik. Für 2018 erwartet der Markt weiterhin nur einen Zinsschritt (ebenfalls aus Fed-Funds-Futures). Die positive Inflationsüberraschung der letzten Woche ist offensichtlich noch viel zu wenig, um den Markt von einer nennenswerten Fortsetzung des Fed-Zinserhöhungszyklus zu überzeugen.”

    “Ich frage mich, ob Fed-Chair Janet Yellen den Markt am Mittwoch überzeugen kann. Schließlich hat ihr der Markt schon lange nicht geglaubt. Sonst würde er für 2018 drei Zinsschritte einpreisen. Für den Wochenstart bleibt aber zunächst festzuhalten: Bis Mittwoch dürfte die US-Geldpolitik kein wesentlicher Treiber der USD-Wechselkurse sein. Denn sie schweigt – wie üblich – vor ihrer Sitzung.”

    Unsere Webinare am Dienstag:

    18:00 Uhr: Euer Egmond – Hier gehts zur Anmeldung…

    19:00 Uhr: Kerzen, Trend und Sentiment – das Chart-Webinar – Hier gehts zur Anmeldung…

    Zudem gehen die Commerzbank-Analysten auf die Reduktion der Fed-Bilanz ein, die morgen starten dürfte. “Für den Devisenmarkt ist dieser Aspekt – der FI-Analysten umtreibt – kaum relevant. Denn die Fed hat klargemacht, dass sie diese Reduktion marktschonend betreiben wird. Klar, an der einen oder anderen Stelle mag es zwischendurch haken. Aber die Bilanzreduktion wird – soweit ist bereits klar – kein Instrument der täglichen Geldpolitik. Geldpolitische Instrumente werden schon einmal so eingesetzt, dass es dem Markt weh tut, wenn das für ein übergeordnetes Ziel nötig ist. Bei der Bilanzreduktion ist das explizit nicht der Fall. Die Fed wird sie so betreiben, dass sie möglichst geringe Marktfriktionen erzeugen wird. Und somit ist sie für den nicht unmittelbar betroffenen Devisenmarkt nicht relevant. Wir müssen uns auf andere Aspekte der morgigen Fed-Kommunikation konzentrieren.”

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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