Bausparer sparen mehr und sind früher am Ziel / Auswertung des sozioökonomischen Panels (SOEP) belegt die positiven Wirkungen des Bausparens für die Vermögensbildung (FOTO)
Berlin (ots) -
- Querverweis: Die Wirkungsanalyse Bausparen liegt in der
digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
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Bausparen führt zu einer höheren Sparquote, erhöht die
Wahrscheinlichkeit Wohneigentümer zu werden und zieht den
Erwerbszeitpunkt um mindestens zwei Jahre nach vorne. Das sind die
wichtigsten Ergebnisse einer Studie des Forschungsinstituts empirica
in Zusammenarbeit mit LBS Research. Die Wissenschaftler haben
erstmals anhand der Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP), einer
repräsentativen Wiederholungsbefragung von ca. 12.000
Privathaushalten, den Einfluss des Bausparens auf die Ersparnis- und
Wohneigentumsbildung privater Haushalte untersucht.
Die Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen, ob die einem
Bausparvertrag zugeschriebenen positiven Wirkungen in Bezug auf eine
Steigerung der Sparquote, dem Erwerb von Wohneigentum (zur
Unterstützung der Altersvorsorge) und einer früheren Eigentumsbildung
empirisch "hart" belegbar sind, d. h., ob sie auch unter Anwendung
wissenschaftlich anerkannter ökonometrischer Verfahren nachgewiesen
werden können.
Zunächst konnten die Forscher das Ergebnis früherer empirischer
Untersuchungen bestätigen, wonach Bausparer mehr sparen als
Nicht-Bausparer. Die Auswertung der SOEP-Daten ergibt, dass Haushalte
mit Bausparvertrag monatlich rund 17 Prozent bzw. 102 Euro mehr als
Haushalte ohne Bausparvertrag (718 statt 616 Euro) ansparen. Dieser
positive Zusammenhang, wonach Bausparen in der Regel zusätzlich
stattfindet und nicht andere Sparformen substituiert, bleibt auch
dann bestehen, wenn im Rahmen von sogenannten Regressionsanalysen
(damit werden Zusammenhänge statistisch verifiziert) wichtige
Einflussgrößen wie Haushaltsnettoeinommen, Familienstand, oder
Kinderzahl "herausgerechnet" werden.
Um sich der wichtigen Frage zu nähern, welchen Beitrag das
Bausparen für die spätere Wohneigentumsbildung leistet, haben die
Forscher die SOEP-Daten auch daraufhin ausgewertet, ob Mieter, die zu
Wohneigentümern werden, zuvor über einen Bausparvertrag verfügten
oder nicht. Das Ergebnis: 60 Prozent der Bauherren und Käufer waren
Bausparer; 40 Prozent hatten keinen Bausparvertrag. Das Ergebnis,
wonach ein Bausparvertrag die Wahrscheinlichkeit eines späteren
Wohneigentumserwerbs erhöht, ist "robust" und kann sowohl durch
Regressionsanalysen als auch durch fortgeschrittene Methoden (z. B.
Propensity Score Matching) nachgewiesen werden; letztere rechnen
Wahrscheinlichkeit Wohneigentümer zu werden und zieht den
Erwerbszeitpunkt um mindestens zwei Jahre nach vorne. Das sind die
wichtigsten Ergebnisse einer Studie des Forschungsinstituts empirica
in Zusammenarbeit mit LBS Research. Die Wissenschaftler haben
erstmals anhand der Daten des sozioökonomischen Panels (SOEP), einer
repräsentativen Wiederholungsbefragung von ca. 12.000
Privathaushalten, den Einfluss des Bausparens auf die Ersparnis- und
Wohneigentumsbildung privater Haushalte untersucht.
Die Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen, ob die einem
Bausparvertrag zugeschriebenen positiven Wirkungen in Bezug auf eine
Steigerung der Sparquote, dem Erwerb von Wohneigentum (zur
Unterstützung der Altersvorsorge) und einer früheren Eigentumsbildung
empirisch "hart" belegbar sind, d. h., ob sie auch unter Anwendung
wissenschaftlich anerkannter ökonometrischer Verfahren nachgewiesen
werden können.
Zunächst konnten die Forscher das Ergebnis früherer empirischer
Untersuchungen bestätigen, wonach Bausparer mehr sparen als
Nicht-Bausparer. Die Auswertung der SOEP-Daten ergibt, dass Haushalte
mit Bausparvertrag monatlich rund 17 Prozent bzw. 102 Euro mehr als
Haushalte ohne Bausparvertrag (718 statt 616 Euro) ansparen. Dieser
positive Zusammenhang, wonach Bausparen in der Regel zusätzlich
stattfindet und nicht andere Sparformen substituiert, bleibt auch
dann bestehen, wenn im Rahmen von sogenannten Regressionsanalysen
(damit werden Zusammenhänge statistisch verifiziert) wichtige
Einflussgrößen wie Haushaltsnettoeinommen, Familienstand, oder
Kinderzahl "herausgerechnet" werden.
Um sich der wichtigen Frage zu nähern, welchen Beitrag das
Bausparen für die spätere Wohneigentumsbildung leistet, haben die
Forscher die SOEP-Daten auch daraufhin ausgewertet, ob Mieter, die zu
Wohneigentümern werden, zuvor über einen Bausparvertrag verfügten
oder nicht. Das Ergebnis: 60 Prozent der Bauherren und Käufer waren
Bausparer; 40 Prozent hatten keinen Bausparvertrag. Das Ergebnis,
wonach ein Bausparvertrag die Wahrscheinlichkeit eines späteren
Wohneigentumserwerbs erhöht, ist "robust" und kann sowohl durch
Regressionsanalysen als auch durch fortgeschrittene Methoden (z. B.
Propensity Score Matching) nachgewiesen werden; letztere rechnen