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     349  0 Kommentare Scientific Atlanta verliert weiter

    Die Aktie des zweitgrößten Anbieters von Set-Top Boxen in den USA, Scientific Atlanta (SFA), muss weitere Kursverluste hinnehmen. Ausschlaggebend scheint das Geschäft, das Philips Electronics mit AT&T Corp. (NYSE: T) abschließen konnte. Philips wird in 2001 beginnen, AT&T mit digitalen Set-Top Boxen für Breitbandnetze zu beliefern. Anfangsstückzahl ist 1 Million Geräre.



    Philips gehört zu drei größten Set-Top Boxen Produzenten auf der Welt und führt den Markt in Europa zusammen mit Thomson Multimedia an. Das Unternehmen schien im letzten Jahr an der Übernahme von General Instrument interessiert. Motorola konnte schließlich den Zuschlag erringen und General Instrument übernehmen.


    Danach änderte Philips seine Strategie, sich Eintritt in den lukrativen US-Markt zu verschaffen: Man versuchte es "from the scratch", also nicht weiter über den Weg einer Firmenakquisition. Wie man sieht - offenbar mit Erfolg. Philips dürfte nun kräftig an der Dominanz von Motorola und Scientific America nagen.



    Über den finanziellen Rahmen des STB-Geschäfts wurde nichts mitgeteilt. In jedem Fall geht es um eine gigantische Stückzahl. Marc Kennis, Analyst bei Van Lanschot Bankiers, glaubt, dass dieser Deal seine Signalwirkung auf potentielle andere US-Kunden nicht verfehlen werde.



    Die SFA-Aktie verliert aktuell 5,5% auf 77-3/4 US-Dollar. Ihr 52-Hoch bei 94 liegt noch nicht allzu lange zurück. In diesem Jahr konnte sich der Kurs zeitweise mehr als verdreifachen. 52-Wochen Tief ist 22 US-Dollar.




    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Scientific Atlanta verliert weiter Die Aktie des zweitgrößten Anbieters von Set-Top Boxen in den USA, Scientific Atlanta (SFA), muss weitere Kursverluste hinnehmen. Ausschlaggebend scheint das Geschäft, das Philips Electronics mit AT&T Corp. (NYSE: T) abschließen konnte. …