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     327  0 Kommentare CMS European Real Estate Deal Point Study 2017 / Immobilienmarkt weiter stabil und verkäuferfreundlich - Seite 2


    offenbar auch höhere Renditeerwartungen und ein geringes
    Leerstandsrisiko", sagt Dr. Dirk Rodewoldt, Partner und Leiter der
    internationalen Practice Group Real Estate & Construction von CMS.

    Generell setzt sich der Trend zu Einzelimmobilien-Transaktionen
    fort: Nachdem bereits in den Vorjahren ein Anstieg von 70 Prozent auf
    78 Prozent erkennbar war, liegt der Wert im Jahr 2016 bereits bei 82
    Prozent. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die anhaltend hohe
    Nachfrage nach Core-Immobilien. Zudem waren aufgrund des zunehmend
    knappen Marktangebots bei Bestandsimmobilien auch
    Projektentwicklungen (Forward Deals) für Investoren attraktiv.

    Mehr nationale Käufer

    Nationale Investoren konnten ihre Position am europäischen
    Immobilienmarkt im Jahr 2016 weiter ausbauen. Ihr Anteil lag
    europaweit bei insgesamt 66 Prozent. Während im Jahr 2014 noch mehr
    Investitionen durch ausländische Käufer (53 Prozent) als durch
    nationale Investoren (47 Prozent) getätigt wurden, hatte sich das
    Verhältnis in 2015 bereits umgekehrt. Hier lag der Anteil der
    nationalen Investoren schon bei 53 Prozent.

    Verkäuferfreundliche Kaufvertragsregelungen werden häufig
    vereinbart

    Auch in 2016 ist die starke Position der Verkäufer auf dem
    Immobilienmarkt deutlich zu erkennen. Dies lässt sich vor allem an
    den Regelungen zur Haftungsbeschränkung des Verkäufers ablesen: Im
    Jahr 2010 hatte der Anteil der Abschlüsse mit einer vertraglichen
    Maximalhaftung noch bei 25 Prozent gelegen, während er 2015 den
    Höchstwert von 65 Prozent erreichte. Im Jahr 2016 konnten Verkäufer
    bei 60 Prozent der geschlossenen Verträge ihren Wunsch nach einer
    vereinbarten Haftungshöchstgrenze bei Immobilienverträgen
    durchsetzen. Trotz des leichten Rückgangs bewegt sich dieser Anteil
    weiter auf vergleichsweise hohem Niveau. Noch stärker als im
    europäischen Vergleich war die Verhandlungsposition der Verkäufer auf
    dem deutschen Transaktionsmarkt, wo ein weiterer Anstieg auf knapp 80
    Prozent festzustellen war.

    Stabil geblieben ist auch der Anteil der Transaktionen mit
    verkäuferfreundlichen Regelungen, die eine Bagatellgrenze
    beziehungsweise eine Mindestfreigrenze für Gewährleistungs- und
    Garantieansprüche des Käufers umfassen (sogenannte De-minimis- und
    Basket-Klauseln). Der Anteil der Verträge, die solche Klauseln
    beinhalten, blieb mit 55 Prozent bzw. 45 Prozent nur minimal hinter
    den Rekordwerten aus dem Jahr 2015 zurück. Darüber hinaus stieg auch
    der Anteil der Transaktionen mit kurzen Verjährungsfristen von sechs
    bis 18 Monaten auf den höchsten Stand im Vergleichszeitraum (34
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